Spätestens seit Corona ist die Arbeitswelt hybrid. Immer weniger Beschäftigte sind jeden Tag im Büro, das ganze Team sieht man eher selten in einem Raum. Diese Entwicklung scheint das Marketing negativ zu beeinträchtigen, wie eine globale Studie von Optimizely zeigt. Dafür befragte Regina Corso Consulting leitende Marketer*innen aus Australien, Deutschland, Großbritannien, Neuseeland, Schweden, Südostasien und den USA.
Hybrides Arbeiten blockiert Kernkompetenz des Marketings
Denn was Marketing wirklich ausmacht, ist die Ansprache der richtigen Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Inhalten. Remote- und Hybrid-Work hemme diese Fähigkeit, wie 91 Prozent der Befragten angeben. Allerdings scheint die Entwicklung hin zu hybridem Arbeiten nicht nur die Kernkompetenz des Marketings zu bremsen. Zudem geben 91 Prozent der Befragten an, hybrides Arbeiten drossele die Entwicklung außergewöhnlicher Kundenerlebnisse.
Jedoch starten gerade die Marken durch, deren Customer Experience aus der Masse hervorsticht. Diese voranzutreiben, setzt Kreativität voraus. Diese „ist für das Marketing unerlässlich. Denn aus ihr gehen außergewöhnliche Marketingkampagnen hervor, die beim Kunden einen bleibenden Eindruck hinterlassen“, sagt Kirsten Allegri Williams, CMO von Optimizely. Jedoch geben 93 Prozent der Befragten an, ihre kreativen Ideen seien vor der Pandemie besser gewesen.
Methode
Für diese Studie befragte Regina Corso Consulting im Auftrag von Optimizely weltweit 900 leitende Marketer*innen, die entweder selbst (teilweise) remote arbeiten oder Teammitgliedern haben, die wiederum (teilweise) remote arbeiten. Die Studie bezieht sich nur auf leitende Marketer*innen mit mindestens 50 Mitarbeiter*innen.
- Australien und Neuseeland: n=100
- Deutschland: n=100
- Großbritannien: n=200
- Schweden: n=100
- Südostasien: n=100
- USA: n=300