Die Pandemie hat die Beschäftigten in Agenturen effizienter in ihrer Arbeit und kreativer bei der Lösungsfindung gemacht. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die vom Hamburger Softwareanbieter HQLabs in Auftrag gegeben wurde.
Hier die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:
- Zwei von drei Agenturen geben an, dass sie durch die Pandemie gelernt haben, effizienter zu arbeiten. Zudem sagt jede zweite Agentur, dass sie durch die Pandemie kreativer in der Lösungsfindung geworden ist.
- Vor allem in der Kommunikations-Infrastruktur haben die Agenturen durch die Pandemie umgestellt: sowohl intern (rund 75 Prozent) als auch extern (51 Prozent).
- Für die agenturinterne Organisation geben zwei von drei Agenturentscheidern an, dass
Agentursoftwarelösungen wichtiger geworden sind.
Es gibt Corona-Gewinner und -Verlierer
Durch Corona haben sich zwei Lager in der Agenturwelt aufgetan: Während rund 42 Prozent der Agenturen angaben, dass sich die eigene Auftragslage positiv entwickelt habe, gaben fast genauso viele Agenturen (38 Prozent) an, dass sich diese während Corona verschlechtert habe.
Im Hinblick auf die eigene Agenturzukunft ist die deutliche Mehrheit optimistisch: Drei von vier Agenturinhaber blicken der Zukunft der eigenen Agentur positiv entgegen. Als zukunftsweisende Themen wurden Hybridevents, Cloudworking und die digitale Kundenzusammenarbeit genannt.
Positive Prognose
Auch der Ausblick auf die Branche ist überwiegend positiv: Sieben von zehn Agenturinhaber blicken der Zukunft der Agenturbranche positiv entgegen. Nur jede zehnte Agentur geht davon aus, dass sich die Stimmung innerhalb der Agenturbranche in den nächsten sechs Monaten verschlechtern wird.
„Der Großteil der Agenturen wurde durch die Krise wachgerüttelt. Jetzt haben wirklich alle verstanden, dass die Zukunft digital ist. Themen wie digitales Kundenhandling und das Organisieren von Hybridevents werden dabei die Zukunft der Agenturwelt maßgeblich prägen“, so Tobias Hagenau, Gründer von HQLabs.
Methodik: Für die Befragung wurden im Zeitraum 2. bis 16. August insgesamt 55 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus der Agenturbranche (CEOs und Gründer) per Fragebogen befragt.