Steigt Apple in Schulbuchverlage ein?

Viele Hinweise würden darauf hindeuten, dass Apple in den Schulbuchverlag einsteigen will, berichtet das Frauen-Portal mamilounge.de. Damit könne das US-Unternehmen schon Kinder in sehr jungen Jahren an die Marke gewöhnen und sich spätere Abnehmer sichern, heißt es weiter. Ein Versuch habe Apple zum Beispiel damit gestartet, dass 9000 iPads in den USA an Junglehrer verschickt wurden und damit die Initiative „Teach For America“ unterstützt wurde. Damit könnte Apple „möglicherweise den iPad zum Standardgerät an Schulen und Universitäten machen“, mutmaßt das Mütter-Portal.

Wenn die digitalen Schulbücher so viel günstiger als gedruckte wären, dass sich der Anschaffungspreis für die Geräte schnell amortisieren würde, könnte sich der Einsatz lohnen. Das wäre dann der Fall, wenn die Schulen die iPads kauften und an die folgenden Klassen weitergäben, aber auch wenn die Schüler, sich nur einmal dass Gerät statt der vielen Bücher zulegen müssten.

Die Schulbücher würden in Form des iPads multimedial werden, da sie mit Videos und anderen Inhalten angereichert werden könnten. Das geringe Gewicht sowie mögliche Updates für Bücher wären weitere Argumente für das iPad.

Falls Apple die multimedialen Schulbücher wirklich kostenlos verteilt, könnte es erstmal so aussehen, als ob das Unternehmen beim großen Geschäft mit den US-Schulbuchverlagen draufzahlt. Da aber Millionen von Schülern künftig den Gebrauch eines iPads als Schulbuch von klein auf lernen würden, so das Portal, Schulbücher „könnte dies ein guter Werbezweck sein und Apple könnte seine Vormachtstellung auf dem Tablet-Markt auf viele Jahre ausbauen“.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Schüler später, wenn sie auf das College oder die Universität wechseln, ein entsprechendes Nachfolgemodell von Apple holen, sei dann auch sehr hoch.

www.apple.com