Folgende Social-Media-News wurden ganz aktuell von den verschiedenen Plattformen angekündigt:
- Clubhouse bekommt Chatfunktion
- Creator-Support bei Instagram und Facebook
- Twitter schafft „Fleets“ wieder ab
Und nun zu den Details.
Clubhouse bekommt Chatfunktion
Die Audio-App Clubhouse, die gerade mit einer Attacke von Facebook und Twitter auf ihr Geschäft konfrontiert ist, bekommt eine Chat-Funktion. Über den „Backchannel“ sollen sich zum Beispiel Moderatoren für die Organisation eines Talks oder einzelne Zuhörer in einem digitalen Raum untereinander unterhalten können, wie Clubhouse am Mittwoch erklärte.
Creator-Support bei Instagram und Facebook
Instagram und Facebookplanen, bis Ende 2022 über eine Milliarde US-Dollar in Initiativen und Programme zu investieren, die für Creator neue Möglichkeiten bieten, Geld für ihre erstellten Inhalte auf Facebook und Instagram zu verdienen.
Die beiden Social-Media-Kanäle Instagram und Facebook wollen damit die Kreativität und Leidenschaft weiter fördern, indem sie neue Funktionen entwickeln, mit denen Creator ihre Community aufbauen und pflegen, ihre Stimme teilen und nachhaltig einen Lebensunterhalt verdienen können.
Die milliardenschwere Investition beinhaltet unter anderem diverse Bonusprogramme, die Creator ermutigen und für das Erreichen bestimmter Meilensteine vergüten, wenn sie bestimmte Kreativ- und Monetarisierungs-Tools nutzen.
Twitter schafft „Fleets“ wieder ab
Twitter hat sein Experiment mit von alleine verschwindenden Tweets für gescheitert erklärt. Die erst im vergangenen November weltweit eingeführten „Fleets“ hätten nicht wie erhofft mehr Nutzer dazu animiert, mehr bei dem Dienst zu posten, erklärte Twitter in einem Blogeintrag am Mittwoch. Die Funktion werde deshalb zum 3. August eingestellt.
Ganz spurlos verschwinden die „Fleets“ zugleich auch nicht: So soll die Kamera der offiziellen Twitter-App mit zunächst dafür entwickelten Elementen verbessert werden.
Die Wortschöpfung „Fleets“ steht für „fleeting tweets“ („flüchtige Tweets“). Sie löschen sich automatisch nach 24 Stunden. Eine Antwort darauf kann man nur als Direktnachricht verfassen, aber nicht in der öffentlichen Timeline. Man habe gehofft, dass sich dadurch auch zurückhaltende Nutzer trauen, Inhalte bei Twitter zu teilen, hieß es.
Die Funktion war auch Twitters Antwort auf den Trend zu den bei vielen Nutzern populären „Stories“-Funktionen. Die Idee, Freunden für einen Zeitraum von 24 Stunden ausgewählte Fotos und Videos zugänglich zu machen, hatte zunächst die Foto-App Snapchat umgesetzt. Sie wurde danach unter anderem von Facebook in Apps wie WhatsApp kopiert.