1.
Wird „Datenschutz“ zur Kernkompetenz im Hochtechnologieland?! Oder anders formuliert: Ist das nicht die einzige Domäne, die Deutschland noch besetzen kann?
2.
„Predictive pricing“ und „predictive maintenance“ werden salonfähig, verstanden und durchschaut.
3.
Selftracking – bis zum Stromschlag. Wearables sind teilweise extrem und kaum noch sichtbar. Wann sehen wir die Vitaldaten des Verhandlungspartners auf der eigenen Smartwatch?
4.
Die Anforderungen steigen und „upgrading your body“ ist die logische Konsequenz. Warum nicht den Chip gleich in den Oberarm implantieren? Hack your own body!
5.
Zeig Dein wahres Ich! Für ein normales Leben gibt es keine Likes. Im Gegenteil, zur Orientierung gibt es dann den Klout-Score, Anbieter wie reputation.com oder die „Menschenbewertung“ in App-Format („Peeple“).
6.
Daten zu produzieren ist kein Aufwand. Im Gegenteil, es spart Energie, wenn wir unseren Daten freien Lauf lassen.
7.
Handel muss neu lieben! Nicht Lebensmittel, Mode und Autos, sondern Menschen! „Mixed-Reality-Living“ heißt entweder digitale Prozesse oder „you have to over-deliver“.
8.
Zukünftig ist alles online handelbar. Selbst Matratzen und Autos sind im WWW erfolgreich – speziell Anbieter aus Schwellenländern suchen und finden ihre weltweite Konkurrenz.
9.
Algorithmen bestimmen heute schon unser Leben. Menschen werden nicht nur blind folgen, sondern auch deren Aufbau, Herkunft, Mechanik verstehen wollen.
10.
Roboter sehen nicht mehr aus wie Maschinen. Sie sind verpackt in Prozessen und lieblichen Gestalten; sie twittern sogar. Personen vertrauen ihnen mehr als Menschen, lassen sich von ihnen gerne führen und beschädigen sie gleichzeitig.
11.
Neue Statussymbole: Gestatten – soziale und hybride Roboter. „Durchschnitt“ wird es bald nicht mehr geben. Entweder der Mensch ist im Wettbewerb mit Maschinen oder er wird von ihnen entlastet. Kein gutes Spannungsfeld für die Gesellschaft, denn die soziale Mobilität ist in Deutschland heute schon gering.
12.
Ist die Maschinensteuer nötig, wenn sie wirklich massiv die Arbeiter ersetzt? Wem gehören die Anlagen morgen? Eigentum verpflichtet – hieß es früher.
13.
Freihändig in die Zukunft! Geräte werden über Gestik, Mimik und Stimme gesteuert. Kein Wunder, denn tippen ist „voll“ anstrengend. Wie war das noch mit dem Algorithmus?
14.
Suchvorgänge laufen mit Bilderkennung ab, und alleine
deshalb braucht es Management visueller Elemente wie Fotos zu Unternehmen und Produkten – inklusive der professionellen Betreuung von Landkartensystemen.
15.
Unser Informationstunnel wird mächtig ausgebaut – bis zur
automatischen Shopping List mit Kauf-mich-Button. Intelligente Technologie kann (scheinbar) unterscheiden zwischen wichtigen und richtigen Nachrichten. „Der Schnäppchenjäger“ (also wir) nimmt das Info-Fast-Food immer gerne an.
16.
Handschuhe mit Sensoren und Kopfdisplays optimieren unser Verhalten innerhalb vorgegebener Prozesse. Weniger Fehler und schnellere Wege durch Maschinen, die mit einander sprechen. Wer wird hier von wem abhängig? PS: Im Onlinehandel gibt es heute schon Mindestlaufgeschwindigkeit – für den Menschen.
17.
Garne und Stoffe sind heute schon ähnlich wie die Technologie im Flat Screen. Warum sollte nicht das ganze Sofa leuchten? Fashion-Tech ist eine Antwort.
18.
Ich. Jetzt. Überall. Mobile ist eine Lebenseinstellung! Und der Point of Sale an jedem Ort – Spontanität wird deutlich spontaner.
19.
Moral Enhancement und Social Engineering: Dank Pillen und Coaching zum Supermenschen! Sie machen uns emotional, leistungsfähig und vorallem gesellschaftskonform.
20.
„Human Editing“ ist wirklich beängstigend und sollte reguliert werden, denn heute ist das Ändern einer DNA fast wie die Modifikation eines Word-Dokuments.
21.
Wer zieht die Grenzen? Die Politik muss schneller werden, damit die „Mega-Growth-Player“ nicht noch mächtiger werden. Was für eine Chance für „wertegetriebene Unternehmen und Marken“!
22.
„You need your virtual Assistent“, Arbeiten von morgen bedingt neue Ansprüche und fordert neue (virtuelle) Räume. Ein Kollege muss nicht mehr neben Ihnen sitzen – auch nicht im Mittelstand oder Kleinunternehmen. Organisationen müssen atmen. Evolution ist dritte Wahl. Organisationen, die mutig genug sind, sich komplett neu zu erfinden, sind erfolgreicher! Denn „Schnellboote“ sind heute in jeder Branche zu finden und oft nur mit 20 oder 200 Mitarbeitern sehr agil. Und aggressiv! Und nicht selten milliardenschwer.
Mathias Haas und sein Team machen Unternehmen, Verbände und öffentliche Träger zukunftsfit – mit Infotainment, transferorientierter Beratung und gesundem Menschenverstand. Haas ist Mitglied im Marketing-Club Region Stuttgart.