Nach dem wohl bekanntesten Sponsor Red Bull, haben auch Marken wie Sony oder Coca-Cola in den neuen Hype investiert. Kürzlich schloss sich sogar Warsteiner mit der ESL, dem weltweit größten E-Sport-Unternehmen, einen Dreijahresvertrag ab. Nun also auch Snipe. Im Zentrum der Partnerschaft steht die Entwicklung einer co-gebrandeten Kollektion, die sowohl in Snipes Stores, als auch auf der Gamescom verkauft wird.
Nach einem erfolgreichen Test anlässlich der ESL One Hamburg im vergangenen Jahr vertieft Snipes die Partnerschaft mit der ESL und ist ab sofort „Official Fashion Retail Supplier“ der ESL One Cologne und Hamburg. „Gaming und esports markieren eine völlig neue Form der Jugend- und Popkultur, die schon lange nicht mehr nur im Keller stattfindet. Esports ist Lifestyle und pulsierende Subkultur – genauso wie Skateboarding und Basketball, die wir auch früh gefördert und begleitet haben. Esports ist Zeitgeist, genau wie unsere Marke“ so Ismail Boulaghmal, Marketing Berater der Snipes-Geschäftsführung.
Vom Hip Hop zum E-Sport
Neben Event-Sponsorships wie dem splash!, dem Wireless Festival und dem Frauenfeld Festival haben auch Markenbotschafter wie der Wu-Tang Cla, Wiz Khalifa oder Chris Brown das Markenbild von Snipes geprägt. Gerade feierte das Unternehmen sein 20-jähriges Bestehen mit einer Vielzahl von Kollaborationen und neuen Partnerschaften. Unter anderem konnte FILA, New Era und die 90er Designer-Legende Karl Kani für eine eigene Kollektion gewonnen werden, mit der an die Ursprünge der Firma erinnert wird.
Der Markt für virtuellen Hochleistungssport boomt – das beweisen die harten Fakten: So zählte der Marktforscher Newzoo 2017 weltweit 192 Millionen E-Sport-Zuschauer. Rund die Hälfte der Fans lebt in Asien, knapp ein Fünftel kommt aus Europa. Allein in Deutschland spielen 37,2 Millionen Menschen regelmäßig am PC, der Konsole oder auf dem Smartphone. Der weltweite lag 2017 bei rund 655 Millionen US-Dollar. Bis 2021 soll sich der Umsatz nach Newzoo sogar auf 1.650 Millionen US-Dollar erhöhen. Bei diesen Zahlen zwickt es anscheinend den ein oder anderen Marketer.