Am 20. September werden im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg zum zweiten Mal die International Sound Awards verliehen. Deren erklärtes Ziel ist es, „der Relevanz von Sound im modernen Alltag mehr Aufmerksamkeit zu verleihen”. Eine der Kategorien ist Audio Branding. Auch immer mehr Agenturen und Spezialanbieter bieten mittlerweile fundierte strategische Ansätze für die akustische Markenführung. Grund genug für die Snapshots, bei Marketing- und Kommunikationsprofis nachzufragen, wie sie es mit dem Sound Branding halten. Die Ergebnisse dürften für Sound-Profis etwas ernüchternd sein:
Keine strukturierte auditive Kommunikation
Für gut ein Drittel (35,6 Prozent) spielt auditive Kommunikation noch keine Rolle. 26,7 Prozent arbeiten zwar mit auditiven Elementen, haben aber noch keine strukturierte auditive Kommunikation. Offenbar fristet also das Thema bei der überwiegenden Mehrheit noch ein Schattendasein.
Immerhin weitere 13,3 Prozent sehen offenbar das brachliegende Potenzial und antworteten: „Wir erkennen die Relevanz von Audio Branding und werden in naher Zukunft daran arbeiten.” Und bei einem knappen Viertel (24,4 Prozent) ist Audio Branding bereits ein Bestandteil der strategischen Markenkommunikation.
Meedia ist Medienpartner der Initiative „Snapshot from the chiefs of marketing“, die für ein schnelles Meinungsbild für und von Top-Marketern zu aktuellen Themen sorgt. Gut ein Mal im Monat stellt die Initiative eine einzige Frage an einen ausgewählten Kreis von rund 500 Marketingmanagern und bietet ihnen drei Antworten zur Auswahl. Dank des unkomplizierten Umfrage-Procederes wird binnen weniger Stunden die Grundhaltung der Marketingelite zu einem Thema eingefangen. Hier können Sie teilnehmen: Snapshot from the chiefs of marketing.
Am aktuellen Snapshot haben 45 Mitglieder – 80 Prozent Marketing- und Kommunikationschefs von Wirtschaftsunternehmen, 20 Prozent Creative Minds von Agenturen/Verbänden/Beratungen – teilgenommen.