Es ist eine eher ernüchternde Nachricht für eine Marketingabteilung: Škoda bewegt sich im Hintergrund der Konkurrenz, zumindest was den Marktanteil betrifft. Damit einher geht jedoch eine zentrale Einsicht über die eigene Zielgruppe. Die nämlich schaut sich vor dem Autokauf Online-Reviews an, um die richtige Entscheidung zu treffen. Laut Google TNS 2021 nutzen 80 Prozent aller Autokäufer*innen Online-Reviews vor einem Kauf.
Škoda verbündet sich mit Reviewern
Mit dem Slogan „To put ourselves forward, we preferred to stay behind“ macht sich Škoda diese Erkenntnis zunutze. Für ein „Review Hacking“ bildete die Marke in Zusammenarbeit mit der Agentur Track DDB eine Allianz mit drei bekannten Reviewern auf Youtube. Dabei platzierte Škoda digitale Werbetafeln im Hintergrund mehrerer Reviews zu den Konkurrenzmodellen des neuen Škoda Fabia. Die Reviews zum Renault Clio, Peugeot 208 oder Citroën C3 laufen nun mit Škoda im Hintergrund über die Bildschirme der Autofans.
Mit dieser Kampagne erzielt die Marke zweierlei. Einerseits erreicht sie mutmaßlich ihre Zielgruppe. Denn die ist ohnehin auf Youtube unterwegs, um sich über verschiedene Modelle zu informieren. Andererseits berichten Medien darüber und treiben die Awareness für das neue Modell nach oben. So auch Medienmarke t3n, die über den „doppelten Werbeeffekt“ berichtete.