Bei der Dresdner B2B-Werbeagentur Narciss & Taurus geht es um Liebe: „Nur wenn wir etwas fühlen, werden wir uns daran erinnern“, sagt Geschäftsführerin Marlen Lutz-Buder. Und um herauszufinden, welche Botschaften es im Gehirn in die Areale schaffen, die dafür verantwortlich sind, hat die Agentur eigene Geräte, mit denen sie – etwa per Eyetracking oder Hautleitwert-Messungen – nachweisen kann, ob eine Kampagne, eine Webseitenstruktur, ein Logo oder ein Bild wirklich performt.
„Emotrace“ heißt der Ansatz, der auch in der Argumentation gegenüber den Kund*innen ein Vorteil ist: „Wenn wir früher gefragt wurden, ob wir sicher seien, dass unser Design oder Keyvisual wirklich besser ist als das bisherige, mussten wir oft antworten: ‚Ja, das glauben wir!‘ Auf dieses Bauchgefühl und den damit einhergehenden Vertrauensvorschuss sind wir nun nicht mehr notgedrungen angewiesen“, so Lutz-Buder.
Das sei aber nur ein kleiner Teil beim Aufbau einer Marke. In der Agentur kommen viele weitere Methoden zum Einsatz, die sich mit der Wahrnehmung als Mensch und dem Unterbewusstsein beschäftigen. Immer mit dem Ziel, dass Kund*innen eine Marke nicht nur schätzen, sondern sich in sie verlieben.