Zusammengetragen von der absatzwirtschaft Redaktion
Sommermärchen 2022: Deutsche Fußballerinnen rocken Wembley
Von Martin Richter, Country Manager und Geschäftsführer Peloton
Ganz Deutschland fiebert beim Public Viewing mit seinen Fußballnationalspielerinnen mit, die den EM-Titel in Wembley gewinnen. Topfit, ohne Allüren und unglaublich sympathisch dribbeln sie sich in die Herzen der Nation.
Mehrheit der Medien, Unternehmen und Marken benutzt gendergerechte Sprache
Von Michael Krause, General Manager Europe Spotify
Sprache formt das Bewusstsein und das Denken von Menschen. Umso erfreulicher ist es, dass immer mehr bewusste und gendergerechte Formulierungen in unseren Sprachgebrauch integriert werden. Sprache entwickelt sich stetig weiter, neue Wörter werden ganz selbstverständlich übernommen, endlich auch bei gendergerechter Sprache. Medien, Marken und Unternehmen haben eine Vorbildfunktion. Durch ihre Anwendung gendergerechter Sprache steigern sie die Aufmerksamkeit dafür und unterstützen Menschen, das Gendern schrittweise in die eigene Sprache einfließen zu lassen.
Jetzt kommt die Männerquote!
Von Judith Williams, Unternehmerin und Start-up-Investorin
Frauen dominieren die deutsche Wirtschaft. Damit die Männer nicht völlig ins Abseits geraten, steuert die Bundesregierung nun dagegen – mit einer Mindestquote für Männer.
75 Prozent aller Agenturen haben eine Chefin, Männerquote wird eingeführt
Von Larissa Pohl, GWA-Präsidentin und CEO Wunderman Thompson Deutschland
Bei den Themen Diversity und Gleichstellung hat sich zuletzt in der Agenturbranche einiges bewegt. Immerhin stellen Frauen die Hälfte der Führungskräfte auf der zweiten Managementebene. Einige Agenturen haben sich zum Manifest des Ad Girls Club bekannt. Höchste Zeit, dass sich in der Agenturbranche noch viel mehr tut und auch die oberste Führungsebene der Agenturen im nächsten Jahr mit deutlich mehr Frauen besetzt ist.
Allbright-Bericht 2022 zu deutschen Familienunternehmen: traditionsreich, modern und zunehmend weiblich
Von Anna Weber, Co-CEO Babyone
Das Führungsverständnis der deutschen Familienunternehmen ist im Umbruch: Seit dem vergangenen Jahr hat sich bei den 100 größten deutschen Familienunternehmen der Anteil der Frauen in den Geschäftsführungen mehr als verfünffacht und liegt nun bei 35 Prozent. Auch sind die Traditionsunternehmen Vorreiter in der Transformation, so der Bericht. Mehr als 60 Prozent der deutschen Familienunternehmen setzen auf New Work, haben organisatorische Machthierarchien abgeschafft und selbst organisierte Teams in agilen und flexiblen Netzwerken eingesetzt. Dabei zeigt sich insbesondere das Traditionsbewusstsein gepaart mit dem unbändigen Willen zur radikalen Transformation von Geschäftsmodellen und Arbeitswelten als größte Stärke der Familienunternehmen.
Patriarchadé: Werbebranche ist endlich fair
Von Lisa Eppel und Isabel Gabor, Gründerinnen Ad Girls Club
Die Frauenquote wird aktiv umgesetzt, gendergerechte Sprache ist Standard und die Gender-Pay-Gap gibt’s nicht mehr: Nachdem 2021 viel geredet wurde, folgt 2022 das Jahr der Taten, der messbaren Erfolge und spürbaren Veränderungen. Das Jahr, in dem es sich keine Agentur mehr erlauben kann, das Sexismusproblem zu ignorieren. In dem der Druck von Mitarbeiter*innen, Kund*innen, Talenten und der Konkurrenz so groß wird, dass „duck und weg“ keine Option mehr ist. So sind die Frauenquote und der Kampf gegen Sexismus ein erster, wichtiger Schritt, aber nur ein Schritt eines ganzen Marathons. Ein Marathon für mehr Diversität, für die Förderung weiterer marginalisierter Gruppen. Also zieht die Laufschuhe an, denn 2022 soll bunter und fairer werden.
Insgesamt haben wir bei 22 Marktteilnehmer*innen ihre jeweilige Wunsch-Schlagzeile für das Jahr 2022 erfragt. Die gesamte Sammlung zu den fünf Themengebieten Digitalisierung, Diversity, Handel, Nachhaltigkeit und New Work finden Sie in unserer aktuellen Printausgabe Januar/Februar.