Diekmann berät den BVB bereits seit dem 1. Juli in E-Commerce-Fragen und bringt beim Fußball-Bundesligisten sein digitales Expertenwissen ein. Mit der Hilfe Diekmanns will der Champions-League-Teilnehmer sich im digitalen Merchandising professionalisieren.
Diekmann ist aktuell Gesellschafter und Mitglied der Geschäftsführung bei Rose Bikes. Seine dortige Mission ist es, den mittelständischen Fahrradhändler zum Innovationsführer der Bike-Branche zu machen. Der Handelsexperte berät zudem Unternehmen bei der digitalen Transformation, unter anderen die Babyfachmarktkette Baby One. In der Corona-Krise gründete Diekmann gemeinsam mit führenden mittelständischen Handelsunternehmen die Pro-Bono-Initiative „Händler helfen Händlern“.
Vor seinem Wechsel zu Rose Bikes war Diekmann Chief Digital Officer des weltweit zweitgrößten Fahrradherstellers Accell Group und Director Digital, E-Commerce & Omni-Channel bei der Beter Bed Holding, zu der seinerzeit noch Matratzen Concord gehörte. Bevor der 41-Jährige auf Unternehmensseite wechselte, war er auf Dienstleistungsseite tätig gewesen. Diekmann zählt zu den Mitgründern der Digital-Agentur Shopmacher und des Frontend-UX-Beratungsunternehmens Kommerz (heute Rose Digital).
BVB-Umsätze im Merchandising schwanken
Die Umsätze des BVB im Bereich Merchandising waren in den vergangenen Jahren schwankend. Laut der an diesem Montag veröffentlichten vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr der Saison 2019/20 erzielten die Dortmunder rund 33,3 Millionen Euro über den Verkauf von Fanartikeln. Das entspricht zwar einer Steigerung von gut 3,3 Millionen Euro im Vergleich zur Spielzeit 2018/19. Doch noch in der Saison 2016/17 hatte der Merchandising-Umsatz des Vereins bei fast 40 Millionen Euro gelegen.
Zum Vergleich: Der FC Bayern München erzielte im Merchandising in der Saison 2018/19 einen Umsatz von 91,5 Millionen Euro und steht mit diesem Wert klar an der Spitze aller 36 Erst- und Zweitligisten im deutschen Profifußball. Aber auch die Bayern hatten in den vergangenen Jahren mit Rückgängen zu kämpfen: In der Saison 2016/17 hatte der Merchandising-Umsatz der Münchner noch bei 96,9 Millionen Euro gelegen – in der Spielzeit 2015/16 sogar bei 108,2 Millionen Euro.