1: Ablenkung vermeiden – vor allem durch das Internet
Es hört sich mehr als platt an, doch wer konzentriert arbeiten will, sollte versuchen, Ablenkungen zu vermeiden. Diese lauern vor allem im Web und den sozialen Netzwerken. Also, legen Sie einen Zeitraum fest, in dem Sie konzentriert schaffen wollen. Währenddessen ignorieren Sie komplett ihr E-Mail-Postfach, Facebook und die diversen Benachrichtigungs-Pieptöne, die Ihr Smartphone von sich gibt.
2: Legen Sie Telefonzeiten fest
Auch wenn es sich wie ein Tipp aus dem Alltag eines Verwaltungsbeamten anhört. Legen Sie feste Telefonzeiten fest. Denn es ist doch so: Der Fernsprecher auf Ihren Schreibtisch gehört zu den größten Quälgeistern überhaupt. Sobald Sie mental in ein Thema eingetaucht sind und sich so richtig fokussieren, klingelt es schon wieder. Die Lösung: Entweder Sie sagen klipp und klar, dass Sie nur zu festen Zeiten zu erreichen sind oder Sie haben den Mut auch einmal den Ton abzustellen oder zeitweise das Kabel aus der Buchse zu ziehen.
3: Störung durch Kollegen minieren
Was für das Telefon gilt, gilt leider auch oftmals für Kollegen in Großraumbüros. Sobald man in ein Thema eingestiegen ist, steht auch schon wieder jemand am Schreibtisch und hat eine Frage. In solchen Fällen helfen klare Absprachen. Sagen Sie ruhig den Kollegen, dass Sie in der nächsten Stunde nicht gestört werden wollen, weil sie konzentriert arbeiten. Diese Offenheit zahlt sich immer aus.
4: Am Morgen sind wir leistungsfähiger
Der frühe Vogel fängt den Wurm: Was sich nach einem abgedroschenen Eltern-Spruch anhört, ist aber wahr. Am Morgen sind wir leistungsfähiger. Eine groß angelegte Untersuchung aller dänischen Schüler zwischen acht und 15 Jahren im Zeitraum von 2009 bis 2013 zeigt, dass Klausuren, die in der Früh geschrieben wurden, bessere Ergebnisse erbrachten, als zu einer späteren Uhrzeit. Mit jeder Stunde, die verging, verschlechterten sich die Testergebnisse um durchschnittlich 0,9 Prozent.
5: Mit, statt gegen den Biorhythmus arbeiten
Bei aller Individualität. Der Biorhythmus ist bei den meisten Menschen gleich. Er bewegt sich wellenförmig durch den Tag. Die besten Zeiten zum konzentrierten Arbeiten sind demnach zwischen 9 Uhr und 12 Uhr, sowie zwischen 14 Uhr und 17 Uhr. Es gibt aber auch sogenannte „Eulen“. Zu dieser Gruppe sollen rund 20 Prozent aller Menschen gehören. Sie werden erst zwischen 13 Uhr und 15 Uhr aktiv.
6: Biorhythmus – Die 90 Minuten Regel
Grundsätzlich gilt: Ein Tief dauert rund 90 Minuten. Heißt: Wenn es Ihnen gerade unmöglich ist, sich zu konzentrieren, sind die Chancen recht gering, dass es kurzfristig besser wird. Manchmal ist es in solchen Zeiten sinnvoll, Tätigkeiten zu verrichten, die einen geringeren geistigen Aufwand fordern. Im Idealfall legen Sie in solchen Momenten eine längere Entspannungspause ein. Doch der klassische Büroalltag verhindert dies oftmals.
7: Der Einfluss des Arbeitsumfeldes
Es gibt einen Grund, warum die meisten Führungskräfte darauf achten, dass ihr Schreibtisch aufgeräumt ist. Wenn im Umfeld Ordnung herrscht, fällt es auch leichter, selbst strukturiert zu denken. Zudem ist das abendliche Aufräumen auch eine wunderbare Routine, um für sich selbst den Arbeitstag abzuschließen bzw. um dafür zu sorgen, am nächsten Morgen wieder in einer ordentlichen Umgebung zu starten.
8: Die Kraft der Pause
Unterschätzen Sie nie die Kraft der Pause. Auch wenn es heißt, dass in der Ruhe die Kraft liegt, müsste man eigentlich ergänzen, dass in der Ablenkung die Kreativität liegt. Es ist nur möglich konzentriert zu arbeiten, wenn man für Phasen der Entspannung und Ablenkung sorgt. Legen Sie am besten klare Zieluhrzeiten fest. Nicht um sonst gibt es in der Schule eine Pausenglocke. Nach 45 Minuten sagt sie stets: Jetzt aber fünf Minuten Pause. Und was machen die Kinder? Die machen kurz Quatsch, um dann wieder tüchtig zu lernen.