„Die Gründe für die aktuelle Preissteigerung sind vielfältig: Sowohl die wachsende Konsumenten- und Industrienachfrage als auch explodierende Ölpreise und eine rückläufige Landwirtschaftsfläche führen zu dieser drastischen Verteuerung“, erklärt Manfred Hachmeyer, Deloitte Director im Bereich Consumer Business. Die explodierenden Lebenshaltungskosten beeinflussten nicht nur Haushalte und das Konsumverhalten, sondern auch die Produzenten- und Lieferantenstrategien, die Subventionen, den Handel und die Inflation. Die verantwortlichen Faktoren hierfür seien keine kurzfristigen Phänomene und auch nicht so bald zu lösen. Deshalb müssten Händler und Lieferanten die richtige Strategie wählen und diese dann effizient und effektiv umsetzen, um flexibel Kosten zu minimieren und sich klar von der Konkurrenz zu differenzieren.
Den Beratern zufolge sind dabei drei Aspekte zu beachten: 1. Wenn traditionelle Geschäftsmodelle einen Umbruch erleben, müssen Kundennähe, Vertriebskanäle, regionale und nationale Strategie sowie deren Zukunftssicherheit definiert und kommuniziert werden. 2. Nur mit der richtigen Managementmethode, mit Talent- und Mitarbeiterförderung, mit konsistenter Wertschöpfung und Produktinnovation kann eine globale Strategie erfolgreich realisiert werden. 3. Mitarbeiter müssen motiviert werden, diese Vertriebsstrategie konsequent mithilfe des Marketings umzusetzen.
„Preissteigerungen bieten Wachstumspotenzial für Einzelhändler, denn Konsumenten wechseln situationsbedingt ihre Verhaltensmuster“, kommentiert Manfred Hachmeyer. „Verbraucher gehen nun eher zum Discounter als ins Restaurant. Dies eröffnet Einzelhändlern die Möglichkeit, Umsatz und Gewinne zu steigern, da bei aktueller Marktlage auch Preiserhöhungen begründbar sind sowie in andere Produktbereiche ausgeweitet werden können.“
Die komplette Studie finden Sie unter http://www.deloitte.com/dtt/research/0%2C1015%2Ccid%25253D215644%2C00.html zum Download.