Vergleiche man die überregionalen Tageszeitungen nach Reichweite, liege die zweitplatzierte „Süddeutsche Zeitung“ trotz eines Verlusts von 110 000 Lesern pro Ausgabe mit 1,15 Millionen noch vor der „F.A.Z.“ mit 1,04 Millionen. Die „Bild“, mit 9,29 Millionen Lesern pro Ausgabe auf dem ersten Platz, habe einen Schwund von 0,6 Prozent zu verzeichnen. Ähnlich gehe es der „ Welt“, der „Frankfurter Rundschau“ und dem „Handelsblatt“. Den herbsten Leserverlust habe die „Financial Times Deutschland“ erfahren, die gegenüber 330 000 Lesern pro Ausgabe im Vorjahr nur noch 220 000 erreiche.
Bei den Wochen- und Sonntagszeitungen bleibe „Die Zeit“ mit 2,03 Millionen Lesern pro Ausgabe weiterhin deutlich vor der „Welt am Sonntag“ mit 1,25 Millionen Lesern. Neben der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ gebe es mit den „VDI Nachrichten“ einen weiteren Titel, der einen Leserzuwachs verzeichne.
Während die sechs überregionalen Abo-Tageszeitungen 5,5 Prozent an Reichweite einbüßen müssten, hätten die regionalen Abo-Tageszeitungen diesmal nur 1,6 Prozent verloren. Statt 33,80 Millionen Leser pro Ausgabe würden die nicht einzeln ausgewiesenen Blätter nun über 33,26 Millionen Leser verfügen.