„Die Zuwächse sind zum einen auf die gute Akzeptanz der jeweiligen Programmangebote zurückzuführen, zum anderen sind sie aber auch Ausdruck der zunehmend besseren Erfassung der Radionutzung via Internet durch die ma“, sagt Dieter K. Müller, Vorstand Radio bei der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse. Ein Reichweitenplus sei vor allem bei jungen Zielgruppen zu verzeichnen. So habe sich die Zahl der täglichen Hörer bei den 10- bis 29-Jährigen um 185 000 Personen auf 11,928 Millionen Hörer erhöht, was einer Tagesreichweite von rund 70 Prozent im Vergleich zu etwa 69 Prozent aus der Erhebung „ma 2009 Radio I“ entspreche.
Auch die Hördauer sei mit 188 Minuten fast konstant geblieben. Laut Hans Georg Stolz, Vorstandvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse, bestätigen die Eckdaten die Gattung „Radio“ als Nutznießer und nicht als Opfer der zunehmenden Tendenzen der Medienkonvergenz.