Die im Design ans „Puch Waffenrad“ angelehnten E-Bikes sollen zwischen 1500 und 3000 Euro kosten, klassische Tret-Fahrräder zwischen 400 und 1200 Euro. Neben normalen Citybikes sei auch ein Transportrad „Dienstmann“ für die Produktpalette vorgesehen, ebenso wie ein minimalistischer „Singlespeeder“ – ein Rad ohne Gangschaltung. In den nächsten Jahren soll das Portfolio weiter ausgebaut werden.
Das Ziel, erklärte Investor Faber dem Wirtschaftsmagazin, sei „ein leistbares Qualitätsprodukt für die breite Masse“ herzustellen. Mittelfristig will Faber 10.000 Stück pro Jahr produzieren und auch den deutschen Markt bedienen. Gebaut werden die Räder vom französischen Hersteller Cycleurope, dem größten europäischen Fahrradproduzenten, der zuletzt auch die Markenrechte an Puch besaß. Die Fahrradproduktion in Graz war Ende der 1980er Jahre nach beinahe 100 Jahren endgültig eingestellt worden.
Puch schickt wieder Räder ins Rennen
Die Traditionsmarke Puch soll mit Fahrrädern und E-Bikes in den Handel zurückkehren. Josef Faber, Importeur von namhaften italienischen Brands wie Vespa, Gilera, Piaggio und Moto Guzzi, habe die Marke "Puch" gekauft und lasse unter diesem Namen E-Bikes und Fahrräder in Frankreich produzieren. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin trend.