Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung plant der größte deutsche TV-Konzern Pro Sieben Sat1 eigene Pay-TV Kanäle zu etablieren. Möglich wären drei bis fünf Kanäle, die zunächst mit Inhalten aus dem eigenen Programm gefüllt werden könnten. Um besondere Anreize für die Zuschauer bieten zu könnten würden die Münchener ähnlich wie Premiere auf die Fußball Bundesliga zurückgreifen. Drei Spielzeiten der Bundesliga stehen momentan in Verhandlung.
Chief Operating Officer Guillaume de Posch der seit September 2003 im Vorstand von Pro Sieben Sat1 sitzt brächte für die Pläne beste Erfahrungen mit. Seit 1997 war er stellvertretender Geschäftsführer und Programmverantwortlicher des Pay-TV-Unternehmens TPS in Frankreich. Die Mehrheit an TPS besitzt der unverschlüsselte Sender TF 1. Ein Ähnliches Modell wäre in Deutschland denkbar.