Der diesjährige Prime Day hat einen Gesamtumsatz von 14,2 Mrd. Dollar erzielt. Laut einem aktuellen Bericht von Adobe Analytics, der auf über einer Billion Besuchen auf US-Einzelhandelswebsites basiert, erreichten die Gesamtausgaben der Verbraucher*innen am 16. und 17. Juli einen neuen Rekord.
Prime Day zeigt mobile Einkaufsgewohnheiten
Am ersten Tag, dem 16. Juli, gaben Verbraucher*innen nach Angaben von Adobe 7,2 Milliarden US-Dollar aus, was einem Anstieg von 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Am zweiten Tag, dem 17. Juli, wurden 7 Milliarden US-Dollar online ausgegeben, ein Zuwachs von 10,4 Prozent im Jahresvergleich. Insgesamt summierten sich die Ausgaben auf 14,2 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 11,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein neuer Rekord für den Prime Day.
Bemerkenswert sei dabei die Zunahme der Einkäufe über mobile Geräte, wie Adobe mitteilt. Nahezu die Hälfte (49,2 Prozent) der Online-Käufe erfolgte über Smartphones und Tablets, was einem Ausgabenwert von 7 Milliarden US-Dollar entspricht, ein signifikanter Anstieg von 18,6 Prozent im Jahresvergleich.
Wachstumstreiber: Schulanfang und Produktaktualisierungen
Zwei Hauptfaktoren trieben das Wachstum in diesem Jahr an. Zum einen fiel der Prime Day näher an den Beginn des Schuljahres, was zu einem Anstieg der Ausgaben für Schul- und Bürobedarf führte. Produkte wie Rucksäcke, Lunchboxen und Schreibwaren verzeichneten einen Anstieg von 216 Prozent im Vergleich zu den durchschnittlichen täglichen Verkaufszahlen im Juni 2024. Auch Kinderbekleidung erfreute sich mit einem Anstieg von 165 Prozent großer Beliebtheit.
Zum anderen verzeichnete die Kategorie Elektronik signifikante Zuwächse, da Verbraucher ihre Geräte erneuerten oder ergänzten. Die Online-Verkäufe in dieser Kategorie stiegen um 61 Prozent im Vergleich zu den durchschnittlichen täglichen Verkaufszahlen im Juni 2024. Besonders Tablets (117 Prozent Anstieg), Fernseher (111 Prozent Anstieg) und Kopfhörer/Bluetooth-Lautsprecher (105 Prozent Anstieg) waren gefragt.
Auch der Bereich Heim und Möbel profitierte vom Prime Day. Die Verkäufe kleiner Küchenmaschinen stiegen um 76 Prozent, Küchen- und Kochutensilien um 25 Prozent und Matratzen um 21 Prozent. Im Bekleidungssektor verzeichneten Anzüge einen Anstieg von 36 Prozent, während auch die Verkäufe von Outdoorkleidung (19 Prozent Anstieg), Schuhen (17 Prozent Anstieg) und Accessoires (17 Prozent Anstieg) zulegten.