Gleichzeitig zählten die Analysten 30 Millionen über 15-Jährige, die über einen PC (zuhause oder am Arbeitsplatz) auf das Internet zugriffen. Wie die Medienbeobachter mitteilen, ist der britische „Mobile Web“-Markt mit 19 Prozent des PC-basierten Internetpublikums relativ gesehen etwas stärker entwickelt als der US-amerikanische, hier suchten im selben Monat 30 Millionen (17 Prozent) der 176 Millionen US-amerikanischen PC-Internetnutzer über ein Mobilgerät Zugang zum Internet.
MobileWeb Metrix, so der Name der Untersuchung von Telephia und comScore, ergab auch, dass die „Mobile Web“-Anwender im Alter unter 35 Jahren in Grossbritannien 67 Prozent des gesamten mobilen Internetpublikums ausmachen, wohingegen dieselbe Altersklasse nur 39 Prozent des PC-basierten Internetpublikums stellt. Die Untersuchungsergebnisse in den USA zeigten, dass die unter 35-Jährigen 46 Prozent des „Mobile Web“-Publikums und 36,5 Prozent des PC-basierten Internet-Publikums stellen.
Auch das Geschlecht spielt eine Rolle. Die Studie ergab, dass 63 Prozent der „Mobile Web“-Anwender in Grossbritannien männlich sind, verglichen mit 54 Prozent der PC-Internetanwender. In den USA sind 60 Prozent der „Mobile Web“-Anwender männlich, während es bei den PC-Internetanwendern nur 49 Prozent sind. „Ähnlich wie beim Internet vor 10 bis 15 Jahren sind Männer unter 35 die ersten Anwender der neuen Technologie und nutzen häufiger Mobilgeräte, um sich ins Internet zu begeben als Frauen beziehungsweise Männer im Alter über 35 Jahre“, sagte Bob Ivins, Geschäftsführer comScore Europe.
comScore und Telephia veröffentlichten auch die Rangordnung der nach Einzelbesuchern klassifizierten, führenden Websites des Mobile Web in Grossbritannien und in den USA. Die beliebten PC-Internetsites Yahoo!, MSN und Google lagen dabei alle diesseits und jenseits des Atlantiks an führender Stelle. BBC und SKY waren im Januar die führenden Websites bei den britischen „Mobile Web“-Anwendern und konnten 2,3 Millionen beziehungsweise 1,2 Millionen Einzelbesucher verzeichnen.