Danach gehört Einkaufen im Internet immer häufiger zum Alltag deutscher Verbraucher, denn 91 Prozent der befragten Nutzer gingen im vergangen Jahr mindestens einmal auf Einkaufstour im World Wide Web. „Online-Shopping hat sich inzwischen neben dem traditionellen Einzelhandel etabliert“, sagt Andera Gadeib, Gründerin von Dialego. Demnach landen vor allem Bücher (56 Prozent), CDs und DVDs (41 Prozent) sowie Computer/-zubehör (33 Prozent) und Bekleidung (31 Prozent) in digitalen Einkaufskörben. Doch gebe es auch einige Warenkategorien, in denen das Internet dem stationären Einzelhandel den Rang nicht streitig machen kann: So würden gerade einmal fünf Prozent der Befragten Möbel kaufen. Ähnlich verhalte es sich mit Wein und Nahrungsmitteln, die lediglich sieben beziehungsweise sechs Prozent im Web bestellten. Einen wesentlichen Vorteil sähen Online-Shopper in der Möglichkeit, entspannt zu stöbern und gezielt nach Schnäppchen zu jagen, doch auch organisatorische Aspekte wie die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten und die entfallenden Einkaufswege überzeugen.
Bei den bevorzugten Zahlungsformen allerdings akzeptiert nicht jedes Einkaufsportal jede Zahlungsart. Als Beliebteste gelte die Überweisung nach Warenerhalt (61 Prozent), gefolgt von Vorauskasse oder Lastschrift (jeweils 50 Prozent). Mit einem Wert von insgesamt 44 Prozent hätten auch Online-Zahlungssysteme wie zum Beispiel „Paypal“ und „Click & Buy“ gut abgeschnitten. Auf dem letzten Rang landete mit 40 Prozent die Kreditkarte. Laut Gadeib könnte dies daran liegen, „dass sie in den Augen vieler Konsumenten ein unsicheres Zahlungsmittel ist.“