Der US-Konzern ist seit 1976 Sponsor-Partner des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Doch nun kehrt McDonald’s dem IOC den Rücken zu. „Als Teil unseres globalen Wachstumsplans haben wir alle Aspekte unseres Geschäfts überdacht und haben diese Entscheidung in Zusammenarbeit mit dem IOC getroffen, um uns auf verschiedene Prioritäten zu fokussieren“, erklärte McDonalds-Marketingchefin Silvia Lagnado auf der IOC-Homepage. Über die finanziellen Vereinbarungen wurden keine Angaben gemacht.
Kündigung im gegenseitigen Einvernehmen
Die Top-Sponsoren, zu denen auch der Burger-Hersteller gehört, zahlen dem Komitee für einen Vier-Jahres-Zyklus insgesamt mehr als eine Milliarde Dollar. Eigentlich wäre der Vertrag zwischen IOC und McDonald’s noch bis zu den Sommerspielen 2020 in Tokio gelaufen. Das IOC teilte mit, die Trennung erfolge im gegenseitigen Einvernehmen. Gesundheitsaktivisten haben dem IOC vorgeworfen, Sponsoren wie McDonald’s oder Coca-Cola die Möglichkeit zu geben, eher ungesunde Produkte bei den Olympischen Spielen zu bewerben.
Nach dem Ausstieg von McDonald’s hat das IOC nun noch zwölf Top-Sponsoren unter Vertrag. Dazu gehören General Electric, Samsung, Toyota, Coca-Cola und Visa.