Olympia generierte über 370 Millionen TV-Kontakte

In den knapp 175 Stunden sportspezifischer Berichterstattung während der Winter-Olympiade 2006 zählte die Medienforschung IFM bei ARD und ZDF kumuliert 370 Millionen TV-Kontakte. Biathlon kann seine Spitzenposition im Vergleich zu den letzten Spielen in Salt Lake City verteidigen.

Der IFM-Event-Index, der die Sendezeit in Relation zur Reichweite setzt, belegt das Interesse in Deutschland für die vor kurzem abgelaufenen Winterspiele in Turin. Der Wintersport-Marktforschungsstudie zufolge ist das Skispringen der große Verlierer, es fällt vom dritten auf den fünften Platz zurück. Obwohl sie die beste Sendezeit hatten, errechnete das Institut nur einen IFM-Event-Index in Höhe von 181 Punkten. Biathlon mit dem dreifachen Olympia-Sieger Michael Greis kam hingegen auf einen Wert von knapp 384 Punkten.

Generell zeigten 60 Prozent der befragten Personen Interesse an den Winterspielen. Ein Wert, der zwar beachtlich ist, den aber die Schweiz und Österreich mit jeweils 67 Prozent übertreffen. Eine kleine Überraschung gab es beim Viererbob, einer Sportart, die die höchste Reichweite erzielte. Der entscheidende Lauf lockte 9,84 Millionen Deutsche vor die TV-Geräte und verdrängte somit alle anderen Entscheidungen auf die Plätze.

Der Auftritt der Sendungssponsoren der öffentlich-rechtlichen Sender während der Olympischen Spiele war fair aufgeteilt: Payback, Samsung und Warsteiner generierten jeweils dieselbe On-Screen-Präsenz. pte

www.ifm-sports.com