„Das sind – vor allem im Vergleich zu anderen Werbeformen im Internet und zur Werbung in anderen Medien – sehr gute Akzeptanzwerte“, heißt es in dem Bericht der Medienvermarkter. Darüberhinaus bewerteten Nutzer die vor redaktionellen Video-Clips geschalteten Online-Werbespots als innovativ, seriös und hochwertig.
Der Studie zufolge schlägt sich die Akzeptanz auch in der Sehdauer, den Werbemittelkontakten und damit in der Werbewirkung nieder: Die Nutzer sehen sich 68 Prozent eines 25- sekündigen Video-Ads an (durchschnittlich 16,9 Sekunden) und erreichen damit einen überraschend hohen Wert. Außerdem hat fast jeder Surfer (bis zu 97Prozent) Kontakt mit dem Werbeformat.
Auch die Werbewirkung in Form der ungestützten Markenerinnerung erreicht in dem Labortest sehr hohe Werte: Jeder dritte Nutzer (33 Prozent) nennt ungestützt das werbungtreibende Unternehmen als Absender des Online-Werbeclips. Eine noch höhere Werbewirkung (bis zu 50 Prozent mehr) erzielen Video-Ads, wenn sie gemeinsam mit einem klassischen Online-Banner in Form eines Tandem-Ads zum Einsatz kommen. Auch die Spotlänge hat Einfluss auf die Werbewirkung: Je länger der Clip (max. 25 Sekunden), desto höher (bis zu doppelt so hoch) ist die Markenerinnerung.
Für die Studie sahen die Probanden Video-Ads von unterschiedlicher Länge auf den Seiten Myvideo.de und ProSieben.de. Währenddessen untersuchten Forscher die Blicke der Probanden. Das Ergebnis: Bei der Akzeptanz und Wirkung übertreffen Video-Ads die Leistung klassischer Banner-Werbung. Großes Interesse löse die Werbung aus, wenn sie zudem unterhaltsam sei und zum Content des nachfolgenden redaktionellen Videos passe, berichten die Forscher.
Für die Studie zur Überprüfung der Werbewirkung so genannter PreRoll VideoAds beauftragte SevenOne Interactive das Kölner Forschungs- und Beratungsunternehmen phaydon. Für den Labortest rekrutierte das Institut 240 videoaffine Internetnutzer. (-mu)