Mehr als 80 Prozent der Befragten in der Asien-Pazifik-Region sind bereit, Sharing-Communitys in dem Sinne zu nutzen, als dass sie Güter anderer Personen verwenden können. In Lateinamerika, dem Nahen Osten und Afrika sagen mehr als 70 Prozent der Verbraucher, sie würden auf den Erwerb von Produkten verzichten, wenn sie diese ausleihen könnten. Etwas niedriger sind die Anteile der Befragten, die über entsprechende Plattformen eigene Güter anderen zur Nutzung zur Verfügung stellen: 78 Prozent in der Asien-Pazifik-Region, 70 Prozent in Lateinamerika und 68 Prozent im Nahen Osten und Afrika.
In Regionen mit höheren Pro-Kopf-Einkommen und somit auch mit einem durchschnittlich höheren Lebensstandard hat Sharing dagegen einen geringeren Stellenwert. Sowohl in Nordamerika als auch in Europa gilt, dass die Befragten eher eigene Güter zur Verfügung stellen (54 und 52 Prozent), als dass sie Güter von anderen nutzen möchten (43 und 44 Prozent).
Quelle der Grafik: Statista
Wie die sich verändernden Konsummuster die etablierte Industrie beeinflussen werden, damit befasst sich das Competence Team „Shared Systems‘ Design“ am Fraunhofer IAO. Denn noch sind Sharing-Angebote hierzulande oft improvisiert und auf eine bestimmte Klientel zugeschnitten. Um das Potenzial zu erschließen, bündeln die Experten aus den Fachbereichen Technologie- und Innovationsmanagement ihre Expertise und entwickeln gemeinsam mit Unternehmen Konzepte und Lösungen für die „Sharing Economy“.
(statista/asc)