Die Einsparungen sind dabei sowohl bei indirektem als auch bei direktem Material realisierbar. Durch die Modifikation des Auktionsmodells stellt die Komplexität des Bedarfs heute kein Hindernis mehr dar. Sogar Investitionsgüter und Dienstleistungen werden durch Online-Auktionen vergeben. Nach den Marktplätzen der Automobilhersteller DaimlerChrysler, GM und Ford (Covisint) under der Automobilzulierferindustrie (SupplyOn) haben weitere Unternehmen wie Siemens (click2procure) oder die Telekom (T-Mart) eigene Marktplätze gegründet.
Aber was macht Online-Auktionen so erfolgreich? Der Abnehmer schafft sich bei ihrer Durchführung einen eigenen, virtuellen Markt. Auf diesem Markt besteht für die Teilnehmer eine außergewöhnlich hohe Markttransparenz über die Preishöhe für die Lieferung eines Leistungsumfangs. Die dynamische Preisfindung erlaubt die zusätzliche Realisierung von Einsparpotenzialen. Dabei folgt die Online-Auktion klar definierten Regeln, denen sich alle Marktteilnehmer unterwerfen müssen.
Die Erfahrungen bei der Durchführung von Online-Auktionen werden in dem neuen TCW-Report “Online-Auktionen” zusammengefasst. Dabei wird nicht nur das Vorgehen bei der Bedarfsidentifikation und der Anwendung im Einkauf aufgezeigt, sondern anhand von Fallstudien die umfangreichen Erfahrungen bei der Durchführung von Online-Auktionen in unterschiedlichen Branchen zusammengefasst.
Die Fallstudien beschreiben über den Einsatz von Standardauktionen hinaus die Anpassung vonAuktionsmodellen an die unternehmensspezifische Bedarfssituation und geben so einen Überblick über die Möglichkeiten von Online-Auktionen, den Unternehmenswert maßgeblich zu steigern. Auf der Basis der Spieltheorie werden auch Erklärungsansätze für das Verhalten der Beteiligten geliefert. Für die Bieter werden Handlungsoptionen für erfolgreiche Bieterstrategien abgeleitet.
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