„Im heutigen Leben treffen wir nur Leute mit bestimmten sozialen Hintergründen und in bestimmten Situationen. Man trifft Menschen in der Schule, in der Familie oder in der Arbeit“, erklärte Jérémie Chouraqui, einer der Gründer, gegenüber der BBC. Peuplade soll den Freundeskreis um Menschen erweitern, mit denen man sonst nicht in Kontakt kommen würde. Es sollen Bekanntschaften entstehen zwischen Menschen verschiedener Altersgruppen und mit verschiedenen sozialen Hintergründen, die alle in derselben Gegend wohnen.
Jedes Mitglied hat eine Profilseite, auf der eine Reihe von Fragen gestellt werden. Um Diskriminierung zu vermeiden, fragt das system nicht nach Alter, Geschlecht oder Beruf. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, ein Foto online zu stellen. Die Betreiber der Seite empfehlen jedoch, kein Bild von sich selbst zu veröffentlichen, sondern eher ein Bild auszuwählen, das einen berührt. Mitglieder können diese Profilseiten dann durchgesehen. Auch Besucher können Profile von Mitgliedern abrufen, die innerhalb eines zweiminütigen Fußweges wohnen.
Und das Netzwerk bleibt auch nicht nur virtuell: Bei so genannten „Aperos de quartier“ treffen sich mehrere Mitglieder regelmäßig in kleinen Lokalen. „Wenn man zu diesen Aperos de quartier kommt, entwickelt man nach einer Weile Bekanntschaften mit Menschen, von denen man zuvor nie gedacht hätte, dass sie in seine Welt passen“, erklärt Nathan Stern, einer der Gründer. pte
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