Von dpa
Sorrell erklärte, er sei traurig, nach 33 Jahren aufzuhören – doch sein Rücktritt sei das beste für die Firma. Bis ein Nachfolger Sorrells gefunden ist, soll Verwaltungsratpräsident Roberto Quarta die Geschäfte übernehmen.
Das britische Unternehmen hatte eine Überprüfung eingeleitet, bei der es nach Informationen des Wall Street Journal um Missbrauch von Firmenvermögen ging. Sorrell wies die Vorwürfe entschieden zurück. Die Untersuchung sei inzwischen abgeschlossen, teilte WPP nun mit, nannte aber kein Ergebnis. Es sei nicht um größere Summen gegangen.
Der 73-Jährige hatte WPP, zu der auch die deutsche Agentur Scholz & Friends gehört, vom Einkaufswagen-Hersteller zum weltgrößten Werbekonzern gemacht. Zuletzt hatte es allerdings Probleme gegeben. Der Aktienkurs fiel innerhalb eines Jahres um 35 Prozent – unter anderem, weil große Marken weniger Geld in klassische Werbung investieren.