Konservative Oberschicht-Mode wie Schottenröcke, Blazer, elegante Kostüme und Perlenketten sei dadurch bei jungen Leuten angesagt. Mit dem Start der TV-Serie in Großbritannien – sie handelt von einer Gruppe reicher Privatschüler aus der New Yorker Upper Eastside – werde der Trend auch nach Europa überschwappen, erwartet Porter. Ähnlich wie bei „Sex and the City“ spielen auch bei dieser Sendung teure Designermarken eine wichtige Rolle. Doch „Gossip Girl“ stellt die Marken noch stärker in den Vordergrund und macht dadurch sehr offensichtliches und direktes Product Placement.
Obwohl die Serie im Fernsehen niedrige Einschaltquoten hat, ist sie im Internet ein Hit und in den USA die meistdiskutierte TV-Show der letzten Saison. Magazine wie Cosmopolitan und Vanity Fair widmeten „Gossip Girl“ bereits ein Cover. Chris Hemblade vom Magazin Elle zweifelt jedoch an der langanhaltenden Trendwirkung der darin portraitierten New Yorker Oberschicht. „Der langfristige kulturelle Einfluss ist fraglich, da sich heutzutage alles so schnell weiterentwickelt“, kommentiert Hemblade.
Film und Fernsehen setzten in ihrer Geschichte schon häufig Trends: James Dean war mit seinem Look aus „… denn sie wissen nicht, was sie tun“ genauso Trendsetter wie Uma Thurman in „Pulp Fiction“. -pte