Bei den 16 bis 24-Jährigen gehen jetzt schon 94 Prozent per Smartphone oder Tablet ins World Wide Web. Diese Tatsache macht es immer wichtiger, Online-Befragungen so zu gestalten, dass auch mobile Nutzer ungehindert teilnehmen können. Tatsächlich sind viele Umfragen jedoch noch nicht „mobilfreundlich“.
Höhere Teilnahmebereitschaft bei mobilfreundlichem Design
Die Befragung von Ipsos zeigte, dass die grundsätzliche Teilnahmebereitschaft bei Nutzern beider Gerätegruppen im Wesentlichen gleich groß ist. Zudem unterscheiden sich die erhobenen Daten aus mobilfreundlichen Umfragedesgins nicht von denen, die über PCs gewonnen wurden. Für mobile Nutzer ist allerdings ein mobiles Fragebogendesign essentiell, um eine hohe Beteiligung zu gewährleisten. Das mobile Design gewährleistet gleichzeitig eine hohe Aufmerksamkeit der User. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die weit verbreitete Annahme, mobile Nutzer seien stärker abgelenkt, nicht bestätigt. Tatsächlich ist es eher so, dass die Aufmerksamkeit und das Engagement bei mobilen Nutzern höher ist – vorausgesetzt das Design stimmt. Der Anteil der Nutzer, die sich neben der Befragung noch Alltagsdingen zuwenden, ist unabhängig vom Gerät gleich hoch.
Mobile User wichtig für Repräsentativität
Die Forscher zeigen auch auf, dass mobile Nutzer immer wichtiger für die Repräsentativität von Stichproben werden, denn immer mehr Zielgruppen, und zwar nicht mehr nur die Jüngeren, sind nur noch schwer über PC und Laptop zu erreichen.
Zur Studie: Ipsos ging dieser Thematik mit internationalen Research on Research Projekten auf den Grund und betrachteten Antwortprofile, Antwortverhalten, Aufmerksamkeitslevel und das Engagement der Befragten in Paralleltests mit Nutzern von PCs (Computer oder Laptop) und mobilen Endgeräten (Smartphone oder Tablet).