15 Prozent Wachstum durch mobile Endgeräte
Der IBM Retail Online Index identifizierte im zweiten Quartal als wachsende Trends, dass Verbraucher vermehrt auf mobile Endgeräte setzen. So erzielten Einzelhändler 15 Prozent Umsatzwachstum durch mobile Endgeräte, aber mussten gleichzeitig einen 20-prozentigen Umsatzrückgang bei Bestellungen über Social Media-Kanäle hinnehmen.
Fehlende Verzahnung von CMO und CIO schuld am Umsatzrückgang?
Als mögliche Erklärung für den 20-prozentigen Umsatzrückgang führt der aktuelle IBM State of Marketing 2012 Survey die fehlende Allianz zwischen Chief Marketing Officier (CMO) und Chief Information Officer (CIO)an. In Zeiten globaler Vernetzung seien Marketing und Online-Handel zunehmend Technologie-getrieben. Die fehlende Verzahnung von CMO und CIO behindere jedoch die Einführung integrierter Technologien, die Social Media-Aktivitäten vorantreiben. Ein zweiter Faktor sei die häufig nicht konsequente Marketingstrategie zum Einsatz von soziale Kanälen.
Rückgang der positiven Stimmung rund um Social Media
Infolgedessen sah der Einzelhandel Online-Index einen Rückgang der positiven Stimmung rund um Social Media, die nach dem Online-Index von 25,1 Prozent im ersten Quartal auf 18,6 Prozent im zweiten Quartal sank. Bei abgeschlossenen Aufträgen erstanden Käufer im zweiten Quartal mehrere Artikel (durchschnittliche Stückzahlen pro Auftrag stiegen um 2,6 Prozent) und gaben mehr für jede Transaktion aus (durchschnittlicher Wert je Kauf stieg um 2,3 Prozent).