„Unsere Studie zeigt, dass mobile IKT-Lösungen die Kosten und Fehleranfälligkeit von Prozessen reduziert, effizienter und effektiver sein kann und somit die Wertschöpfung in Unternehmen und Verwaltung deutlich erhöhen kann“, sagt Prof. Arnold Picot, an dessen Lehrstuhl die Studie durchgeführt wurde. Um Wertschöpfungspotenziale voll ausschöpfen zu können, müssten Unternehmen Erfolgsfaktoren in vier Bereichen berücksichtigen. Dazu würde vor allem die „Führung & Steuerung“ gehören. Das bedeute, dass mobile Systeme derart gestaltet werden müssten, dass ein echter Nutzen aus der Mobilisierung entstehe und Kundenbedürfnisse erfüllt würden. Zudem müsse das Geschäftsmodell flexibel sein, bedürfe einer klaren Vision und Strategie zur Einführung des mobilen Systems und sollte kontinuierlich überprüft werden.
Darüber hinaus sei die „Technologie“ ausschlaggebend, worunter zu verstehen sei, dass das mobile System leistungsfähig sowie sicher sein müsse und sich möglichst einfach und intuitiv handhaben lassen sollte. Auch müsse es sich nahtlos in bestehende, stationäre IT-Lösungen integrieren lassen. Einen weiteren zu berücksichtigenden Punkt stelle die „Organisationsstruktur“ dar. Diese müsse an das mobile System angepasst werden, was ein effektives „Change Management“ unabdingbar mache.
Eine hohe Bedeutung für den Erfolg mobiler Systeme sei außerdem Standards beizumessen. So würden „Institutionelle Rahmenbedingungen“ beziehungsweise gesetzliche und regulatorische Bestimmungen in den Bereichen Daten- und Arbeitsschutz oder Mitbestimmung eine Rolle spielen.