77,3 Prozent derer, die mobil E-Mails abrufen, nutzen auch Social Media per mobilem Gerät. Die Nutzungshäufigkeit sinkt mit steigendem Alter. Jeder Vierte, der bereits Social Media mobil nutzt, will seine Nutzung zukünftig weiter steigern. Jeder Zehnte sieht die mobile Nutzung von Social Media bereits wieder nachlassen. Im Wesentlichen verlieren solche Nutzer das Interesse, die aktuell Social Media nur sporadisch unterwegs nutzen. Werden E-Mail und Social Media verglichen, zeigt sich, dass die mobile Nutzung von E-Mail stärker ansteigt (32,3 Prozent wollen E-Mails häufiger mobil nutzen) als Social Media (25,7 Prozent).
17 Prozent der Befragten sehen sich über eine mobile E-Mail zum Besuch eines Onlineshops motiviert. Bei den werbeaffinen Nutzern (Personen, die einen Medien- oder Werbe-Newsletter abonniert haben) sind es sogar 20,1 Prozent. Überraschenderweise sind diese Zahlen im Offline Geschäft noch höher. 21 Prozent der Befragten würden sich nach Empfang einer mobilen E-Mail zu einem Point of Sale (POS) leiten lassen. Bei den werbeaffinen Nutzern sind es sogar 24,4 Prozent. Mobile E-Mails scheinen also dem stationären Handel mehr zu dienen als dem Online-Handel. Das überrascht – denn eigentlich wäre mangels Medienbruch der Online-Shop im Vorteil gewesen. Diese Erkenntnis verlangt nach der Nutzung von effektiven Drive-to-Shop Konzepten.
Der Erfolg von Coupon-Anbietern wie Groupon oder Dailydeal hat dem klassischen Rabattgutschein zu einem Revival verholfen. Der E-Mail Newsletter, empfangen auf dem Smartphone, ersetzt dabei den ausgedruckten Gutschein. Die Studie belegt das Potenzial mobiler Coupons. 60,2 Prozent der Befragten würden mobil empfangene Coupons einsetzen. Bei den Werbeaffinen sind es 68,6 Prozent, bei den Social Media Heavy-Usern sogar 72 Prozent. Überraschenderweise sind Frauen nur wenig affiner für mobile Coupons als Männer.
Die vollständige Studie steht kostenlos zum Download zur Verfügung.