Der Softwarespezialist für Content- und Customer Experience Management untersucht in seiner Studie „Trendscout 2016“ die Auswirkungen globaler Megatrends auf die Marktsituation und die strategischen Ziele mittelständischer Unternehmen im deutschsprachigen Raum. 141 Manager aus den Branchen Logistik, Transport, Travel, Medien, Handel, Konsumgüter-Industrie sowie Anlagen- und Maschinenbau wurden befragt. Die Studienergebnisse stellt Sitecore heute und morgen auch den Fachbesuchern der dmexco 2014 in Köln vor.
Qualität in Vertrieb, Marketing und Service steigern
„Mit der Studie wagen wir bewusst einen Blick über den Digital Marketing-Tellerrand, hinein in das Tagesgeschäft des Mittelstands in Deutschland, Schweiz und Österreich. Unternehmenslenker sehen einen dringenden Bedarf, noch internationaler, vernetzter, mobiler und effektiver zu agieren“, fasst Sitecore Geschäftsführer Michael Hack Ziel und Ergebnis der Studie zusammen.
Enger an und mit den Kunden zu sein, sei nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern ein wichtiges bis das wichtigste strategische Ziel bei nahezu allen befragten Unternehmen. Sie planten, ihre Mitarbeiter durch mobiles Arbeiten mehr Flexibilität zu bieten und wollen interne Bereichssilos aufbrechen. Hack erklärt weiter: „Insbesondere die vielen Hidden Champions in DACH möchten zudem international stärker als Innovationsführer wahrgenommen werden. Für all das seien konsolidierende, neue IT-Lösungen gefragt, die die Agilität und Qualität in den Bereichen Vertrieb, Service und Marketing steigern, so die Entscheider.“
Geschäftserfolg abhängig von IT-Systemen
Über 80 Prozent der Befragten erachten die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen nur im Zusammenhang mit einer verstärkten internationalen Ausrichtung. Der Wegbereiter in diese neuen Märkte ist IT, denn mehr als 60 Prozent der Unternehmen möchten nicht über weitere Standorte, sondern über digitale Kanäle expandieren. Der steigende Wettbewerbsdruck durch die Globalisierung sorgt für sinkende Margen, weshalb für 84 Prozent der Befragten die Optimierung der unternehmenseigenen Abläufe und Prozesse für mehr Effizienz und Effektivität eine wesentliche Forderung ist.
Mehr als 85 Prozent der Befragten erkennen deutlich eine zunehmende Abhängigkeit des Geschäftserfolgs von IT-Systemen. Neun von zehn der konsultierten Geschäftsführer zielen ganz konkret darauf ab, durch die vermehrte Datenanalyse die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen zu verbessern. Für ebenfalls 90 Prozent ist die „Integration von Inhalten“ in Support- und Servicestrukturen wichtig bis sehr wichtig. Statt mehreren Datenbanken, in denen unterschiedliche Produktdaten, Kundeninformationen sowie eine Übersicht konsumierter Serviceleistungen gespeichert werden, ist es das angestrebte Ziel der Unternehmen, Daten zentraler zu managen und über unterschiedliche Medienkanäle und Endgeräte bereitzustellen.
Automatisierung interner Abläufe angestrebt
Mehr Flexibilität und schnellere Anpassungsmöglichkeiten ihrer Inhalte in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Service fordern rund 82 Prozent der Befragten. Über 95 Prozent gehen davon aus, dass eine weitergehende IT-gestützte Automatisierung interner Abläufe positive Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit hat. Dieser Effekt soll durch eine Vereinfachung von Abläufen durch IT-weite Standardisierungen verstärkt werden.
Statt verteilter Systeme halten Unternehmenslenker Systeme für geeignet, die einen hohen Standardisierungsgrad aufweisen, um Abläufe zu vereinfachen. Darüber hinaus sollen vermehrt Standardprozesse automatisiert werden, um eine höhere Effizienz zu erzielen. Eine Einschätzung, die mehr als 90 Prozent der befragten Geschäftsführer teilen und als Entwicklungsschwerpunkt der IT in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen sehen.
Produkte an Bedürfnisse der Kunden anpassen
Es zeichnet sich ab, dass Geschäftsführer immer stärker eine bedarfsorientierte Bereitstellung von Daten durch ihre IT als Grundlage für den Geschäftserfolg wahrnehmen. Über 90 Prozent der Befragten sehen diese Echtzeitbereitstellung als sehr wichtig an. Der Grund ist, dass durch diese hohe Datentransparenz und -verfügbarkeit eine Ressource generiert wird, die in verschiedenen Bereichen des Unternehmens eingesetzt werden kann. Ob als Vertriebsunterstützung, Grundlage einer Prozessoptimierung oder als Basis neuer Services und Geschäftsmodelle – effizientes Informationsmanagement rund um Produkte und Kundenbeziehungen ist für über 85 Prozent der befragten Unternehmen eine der Kernanforderungen an eine moderne IT-Landschaft.
Über 90 Prozent der befragten Geschäftsführer konstatieren, dass die Produkte und Leistungen immer häufiger an die individuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden müssen. Das effiziente Informationsmanagement rund um Produkte und Kundenbeziehungen ist für über 85 Prozent der befragten Unternehmen eine der Kernanforderungen an eine moderne IT-Landschaft. Um dies jedoch zielgerichtet zu tun, brauchen Unternehmen neue personalisierte Rückkanäle sowie neue Auswertungsmöglichkeiten, um zeitnah auf Marktveränderungen zu reagieren.
Eine enge Kundenbeziehung, bis zur Einbindung von Kunden in den Produktionsprozess, wird so für mehr Prozesseffizienz nicht nur förderlich, sondern essenziell. Hier liegen oftmals ungenutzte Wertschöpfungspotenziale brach, denn erst knapp zwei Drittel der Befragten haben bislang die Bereitstellung von aktuellen Produkt- und Serviceinformationen in ihren Unternehmen umgesetzt oder zumindest eingeleitet. Entsprechend zählt die Etablierung eines reibungslosen Informationsmanagements bezogen auf Kundenbeziehungen und Produkte aktuell zu den Top-Aufgaben der Führungskräfte.
Interessenten aus Management, Marketing und IT können die Studie über diesen Link kostenlos beziehen. (Sitecore/asc)