Von Jens Schröder
Mindestens 1.200 Live-Stunden soll das Programm des neuen Kanals im kommenden Jahr umfassen. „Zahlreiche große eSports-Events werden auf Deutsch kommentiert und aus einem eigenen eSports-Studio gesendet“, so sport1. Und weiter: „Die Programminhalte werden von der eigenen eSports-Redaktion gemeinsam mit Experten und Influencern aus der deutschsprachigen eSports-Community für die Zielgruppe in Deutschland, Österreich und der Schweiz kuratiert, redaktionell aufbereitet und präsentiert.“
Der erste eSports-Senders im deutschsprachigen Raum
Zu den Games, die im eSports1-Programm vorkommen werden, gehören „League of Legends“, „Dota 2“, „Counter-Strike“, „Overwatch“ und „FIFA 19“. Olaf Schröder, Vorstandsvorsitzender bei Constantin Medien und Vorsitzender der Geschäftsführung bei sport1 findet: „Wir haben eSports im gesellschaftlichen Diskurs von Beginn an konsequent als Sportart klassifiziert und darüber berichtet. Durch diese Pionierarbeit haben wir uns bei der jungen eSports-Zielgruppe im deutschsprachigen Raum aktuellen Studien zufolge als Leitmedium etabliert.“ Und weiter: „Mit dem Start des ersten eSports-Senders im deutschsprachigen Raum werden wir noch stärker dazu beitragen, die Präsenz und Akzeptanz dieser jungen Sportart weiter voranzutreiben – sowohl bei den Zuschauern, als auch bei werbetreibenden Unternehmen, Branchenverbänden aus Wirtschaft, Sport und Medien sowie in der Politik.“
Verbreitet wird eSports1 als Pay-TV-Sender
Zum Start überträgt der Sender das „Dota 2“-Event The Chongqing Major, bei dem vom 19. bis 27. Januar 16 Teams um ein Preisgeld von einer Million Dollar kämpfen, live aus China. Verbreitet wird eSports1 als Pay-TV-Sender über die Plattformen von Vodafone Deutschland, Telekom, Unitymedia, 1&1, T-Mobile Austria, A1 Telekom, UPC Schweiz und Zattoo. Im Übrigen mietet sport1 keinen neuen Programmplatz bei den Anbietern. Der neue Sender ersetzt den bisherigen Kanal sport1 US, der vor allem NHL-Eishockey, College-Football, NBA-Basketball und Baseball aus der MLB zeigt. Die MLB und die NBA werden stattdessen künftig im anderen Pay-TV-Sender sport1+ stattfinden.