Audi will gemeinsam mit Huawei Projekte im Bereich intelligent vernetzter Autos vorantreiben. Auf der Veranstaltung Huawai Connect präsentieren die beiden Unternehmen ihre Pläne im Bereich intelligenter vernetzter Fahrzeuge, bei der der neue Audi Q7 zur Demonstration dieser hochmodernen Technologie zum Einsatz kommt. Das Mobile Data Center von Huawei ist im Audi Q7 integriert und dient automatisiertem Fahren in urbanen Umgebungen.
Saad Metz, Executive Vice President von Audi China R&D, äußerte sich zu den Plänen des deutschen Automobilherstellers: „Wir evaluieren eine gemeinsame Entwicklung von hochautomatisierten Fahrfunktionen und zukunftsorientierter Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation.“ Die laufende Weiterentwicklung des automatisierten Fahrens und der Digitalisierung von Services im Fahrzeugumfeld stehen dabei im Fokus. Um die Kompetenzen der Technikexperten in beiden Fachbereichen zu stärken, vereinbaren beide Parteien zusätzlich die gemeinsame Entwicklung von Schulungsprogrammen. Die intelligente Vernetzung von Fahrzeugen ermöglicht den Austausch relevanter Informationen mit dem Umfeld. Dafür benötigen die Autos eine qualitativ hochwertige und stabile Datenverbindung. Voraussetzung für den Ausbau dieser Kommunikation ist eine intensive Forschung und Erprobung.
China versus USA
2017 war Audi als erster ausländischer Autohersteller gemeinsam mit Huawei und den chinesischen Behörden am erstmaligen Einsatz von „LTE-V“ auf öffentlichen Straßen in der ostchinesischen Millionenstadt Wuxi beteiligt. Bei „LTE-V“ wird dem Fahrern durch die Verbindung zu Ampelsystemen und Videoüberwachung an Kreuzungen Verkehrsinformationen in Echtzeit übermittelt.Die Entwicklung soll 2019 weitergehen, vor allem auch mit Blick auf die Konkurrenz. Wer die Vorreiter-Stellung beim Thema autonomes Fahren einnehmen kann ist weiter offen. Die USA hat durch die Zulassung der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA, autonome Autos mit Level-4-Technologie freizugeben, eine weitere Hürde genommen.
(Lig)