Nur jeder Zehnte (11 Prozent) sieht die zunehmende digitale Vernetzung aller Lebensbereiche negativ. Und ein knappes Drittel der Befragten (32 Prozent) steht dem digitalen Wandel neutral gegenüber. Die positive Einstellung zur Digitalisierung herrscht in allen Altersgruppen vor. Zwar stehen ältere Menschen zwischen 50 und 70 Jahren der Digitalisierung etwas skeptischer gegenüber als die junge Generation. Dennoch sieht auch in dieser Altersgruppe jeder Zweite (50 Prozent) die Entwicklung positiv, nur 16 Prozent negativ. Unter den 16- bis 29-Jährigen gibt es von 57 Prozent positive Stimmungen, nur sieben Prozent sind der Digitalisierung gegenüber negativ eingestellt.
Je gebildeter, desto offener für Digitalisierung
Größere Unterschiede findet man bei unterschiedlichen Bildungsniveaus. Je höher die Schulbildung, desto positiver zeigt sich die Einstellung zum Thema Digitalisierung. Während 40 Prozent derjenigen mit Hauptschul- oder ohne Abschluss gegenüber der Digitalisierung positiv eingestellt sind, trifft dies auf sechs von zehn Hochschulabsolventen (61 Prozent) zu.
60 Prozent bezeichnen sich als Online-Experten
Fragt man die Deutschen nach ihrer Online-Kompetenz, gibt sich eine stattliche Mehrheit die höchsten beiden von 5 Skalenwerten. 61 Prozent schätzen sich in ihrer Fähigkeit, sich in Internet zurecht zu finden, als Experten oder fast Experten ein. Nur knapp jeder Zehnte (9 Prozent) sieht sich als digitalen Anfänger. Frauen (12 Prozent) bezeichnen sich signifikant häufiger als Männer (7 Prozent) als solche. Es wundert kaum, dass diese Online-Experten der Digitalisierung deutlich positiver gegenüberstehen als der Durchschnitt. Zwei Drittel (65 Prozent) dieser Gruppe sehen die Vernetzung der Welt positiv. Bei der Gruppe derjenigen, die sich als Anfänger bezeichnen sind das gut ein Drittel (36 Prozent).
Zur Studie: Repräsentative Online-Mehrthemenumfrage von 1.000 Personen zwischen 16 und 70 Jahren in Deutschland. Feldzeit: 21. bis 25. April 2017.