Mit Bremen verbinden viele Menschen als Erstes die Stadtmusikanten. Dass die Hansestadt an der Weser durchaus mehr zu bieten hat, bringt sie seit 2022 mit einer touristischen Imagekampagne zum Ausdruck. In einer Mitteilung wird diese als „größte touristische Imagekampagne, die je für die Hansestadt ausgespielt wurde“ bezeichnet. Nun setzt Bremen seine Kampagne in erweiterter Form fort.
„Mehr als Märchen erlebst du in Bremen“, dieser Claim ist seit dieser Woche in bundesweiten Fernsehspots, in Social-Media-Kanälen und auf Plakat-Großflächen in zahlreichen deutschen Großstädten zu sehen. Im Zeitraum von drei Wochen werden damit mehr als 2000 Flächen sowie zusätzlich mehr als 200 digitale Infoscreens bespielt.
Besucherrekord im ersten Halbjahr 2024
Der Erfolg der bisherigen Kampagne schlägt sich auch bei den Besucherzahlen nieder: „Im ersten Halbjahr 2024 kamen mehr Touristinnen und Touristen in die Stadt als je zuvor“, sagt Oliver Rau, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bremen (WFB), die die Kampagne verantwortet. „Wir wissen um die weltweite Strahlkraft der Bremer Stadtmusikanten im Marketing, es ist der meistgenannte Begriff in Bezug auf Bremen. ‚Mehr als Märchen‘ bleibt deshalb zentrales Motiv und Aussage.“
Die Kampagne erfolgt in Kooperation mit der Deutschen Bahn in Verbindung mit zahlreichen Städtereisedestinationen. Aufgrund der guten Ergebnisse aus den Vorjahren beteiligt sich Bremen bereits im dritten Jahr in Folge und ist erneut dabei die einzige Destination in Norddeutschland.
„Wir werben für Erlebnisse in Bremen und eine klimafreundliche Anreise an die Weser und wollen mit dieser reichweitenstarken Kampagne inspirieren, authentische Erfahrungen vor Ort zu machen“, so Rau.
Umfangreiches Kooperationsmarketing in Bremen
Das Besondere in diesem Jahr ist die Verlängerung der DB-Kampagne in die unterschiedlichsten Kanäle und über den Bewerbungszeitraum durch die Deutsche Bahn hinaus. Bis zum Jahresende findet eine dauerhafte Präsenz auf unterschiedlichen digitalen Plattformen statt, die orchestriert ineinander greifen sollen.
So gibt es beispielsweise auf der Dating-Plattform Tinder Werbespots für die Hansestadt mit lockeren Sprüchen. Für die Dating-App wurde eine TinderBranded Profile Card erstellt, die ähnlich den Dating-Profilen aufgebaut ist und als Werbung im Swipe-Feed der Nutzer*innen erscheint. „Mit der Werbung auf Tinder eröffnen sich neue Möglichkeiten, um neue Zielgruppen gezielt zu erreichen und auf Bremen als Städtedestination aufmerksam zu machen“, erklärt Meier-Holsten, Leiterin der Abteilung Bremen Tourismus bei der WFB.
Hinzu kommen Kooperationen mit Influencer*innen, die direkt aus der Hansestadt berichten. Die WFB verfolgt dabei vor allem das Ziel, die Stadt bei einer jüngeren Zielgruppe als attraktives Reiseziel zu etablieren und dadurch einen langfristigen Beitrag zum Tourismuswachstum zu leisten. Newsletter- und Postkarten-Aktionen sowie das Bremen-Mobil, das vor dem Hauptbahnhof Station bezieht, runden die Maßnahmen ab. Alle Aktionen zusammengenommen, hat die Kampagne einen Gesamtwert von mehr als 500.000 Euro.
40 touristische Einrichtungen als lokale Partner
„Ganz besonders freuen wir uns in diesem Jahr darüber, dass wir die touristischen Partnerinnen und Partner aus Bremen miteinbeziehen konnten“, so WFB-Geschäftsführer Rau. Mit beteiligt seien 40 Partner-Organisationen aus Bremen, darunter Museen, Hotels und weitere touristische Einrichtungen, die in ihren Kanälen und bei ihren Kund*innen werben. „Allen touristischen Partner*innen wurde angeboten, das Anzeigenmotiv individuell für sie anpassen zu lassen, sodass wir in Bremen ein ganzheitliches Auftreten mit dem Motiv haben und so einen Wiedererkennungswert schaffen und für Zusammenhalt stehen“, so Meier-Holsten.
„Die Kampagne ‚Mehr als Märchen‘ ist wie ein Kaleidoskop und verbindet Bremen als Destination, touristische Einrichtungen, Menschen und Momente miteinander. Wir freuen uns sehr über die so gute Resonanz auch innerhalb Bremens und so zahlreiche Partnerinnen und Partner, die sich mit engagieren“, freut sich Oliver Rau. „Eine starke Gemeinschaft eben, weltoffen, authentisch und divers – so wie die Bremer Stadtmusikanten.“