Mehr als eine halbe Million E-Paper verkauft

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die E-Paper-Auflage der deutschen Zeitungen um 60 Prozent. Die Zahl der Abonnements verdoppelte sich im gleichen Zeitraum auf 257.000. Auf diese Marktzahlen verweist die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft, die eine aktuelle Erhebung der IVW ausgewertet hat.

Derzeit werden in Deutschland 564.000 E-Paper verkauft, somit entscheidet sich bereits mehr als eine halbe Million Leser für die digitale Ausgabe ihrer Zeitung. Allein die Tageszeitungen verzeichnen 436.000 E-Paper-Verkäufe pro Tag.

Dabei beziehen immer mehr Leser ihre elektronische Zeitungsausgabe im Abonnement. Rund die Hälfte (45,6 Prozent) der verkauften E-Paper-Ausgaben im ersten Quartal waren abonniert. Die Zahl verdoppelte sich annähernd auf 257.000 Abos.

Eins-zu-Eins-Abbildung der Printausgabe

Unter E-Paper ist das elektronische Pendant zur gedruckten Zeitung zu verstehen, das meist als PDF ausgeliefert wird. Die Online-Seiten der Zeitungen sowie die mobilen Angebote (mobil optimierte Webseiten und Apps) zählen nicht zur E-Paper-Auflage. Insgesamt meldeten im ersten Quartal dieses Jahres 178 Zeitungen (1/2013: 143 Zeitungen) ihre E-Paper-Auflagen an die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW).

(ZMG/asc)