Targeting auf Basis des Traq Scores in programmatischen Umfeldern gibt Werbetreibenden die Möglichkeit, ihre Kampagnen zu optimieren und dabei sowohl das Umfeld als auch Ad Exposure zu berücksichtigen.
Der Traq Score bewertet auf einer granularen Skala von 0 bis 1.000 die Qualität von Inventar nach verschiedenen Kriterien, darunter Brand Safety, Seiteninhalte und -struktur, Ad Viewability (Sichtbarkeit), Übersichtlichkeit der Seite sowie Anzeichen für Betrug mit Werbeanzeigen (Ad Fraud), worunter beispielsweise Click und Impression Fraud als auch illegale Bots oder Pixel Stuffing fallen. Markenverantwortliche können – individuell ja nach Kampagnenzielen – den Traq Score nutzen, um nur in sicheren, relevanten und qualitativ hochwertigen Umfeldern ausgespielt zu werden.
Partnerschaft mit Turn, AppNexus und Google
„Die Qualität und Sicherheit von Online-Werbeumfeldern wird in der Werbeindustrie zunehmend thematisiert“, erklärt Olaf Mahr, Geschäftsführer von Integral Ad Science in Deutschland. Vor diesem Hintergrund sei der Traq Score ein grundlegendes Werkzeug, um genau diese Qualität sicherzustellen. Die Zusammenarbeit und Integration des Traq Scores mit Partnern wie Turn, AppNexus und Google befähige Werbekunden, ihren Return on Investment zu maximieren, indem diese programmatisch einfach die für sie jeweils besten Qualitätsmedien anvisieren.
Mark Balabanian, Vice President of Business & Corporate Development bei Turn, ergänzt: „Zu den markantesten Vorzügen für Werbungtreibende gehören im Programmatic Buying Effizienz und Skalierbarkeit. Genauso wichtig ist jedoch, Transparenz in Bezug auf die Qualität der Werbeumfelder zu garantieren, um die Leistungswerte der Kampagnen zu stärken.“ Für ihn stehe fest, dass diese Partnerschaft mit Integral den Kunden über die Turn Cloud Marketing Plattform eine ausführlichere Targeting-Kontrolle ermöglichte.
Stabiles Werbeumfeld
Gleichzeitig veröffentlicht Integral seinen „Media Quality Report“ für das erste Quartal 2014, der eine aktuelle und detaillierte Bestandsaufnahme zum Stand von Ad Fraud, Brand Safety und Viewability im Markt gibt, was jede digitale Werbekampagne betrifft. Insgesamt sind die Tendenzen im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil, jedoch gibt es insbesondere in Bezug auf das Thema Ad Fraud schnelllebige Veränderungen, da Betreiber illegaler Botnets mit immer wieder neuen und sich weiterentwickelnden Methoden arbeiten. Durch kontinuierliches Blacklisting vieler Seiten entwickeln viele der illegalen Botnet Betreiber neue Wege, um sich weiterhin an Werbegeldern zu bereichern.
Darunter fällt beispielsweise die schnellere und häufigere Generierung weiterer Webseiten, um Werbeflächen für Display und Video-Anzeigen zu schaffen, die mit voller Kapazität operieren, bis auch diese auf Blacklists gesetzt werden. Das Erkennen dieser vermeintlichen Inhalte-Angebote in Echtzeit ist die beste Lösung, um diesen kriminellen Aktivitäten einen Riegel vorzuschieben. Zusätzlich werden billige Arbeitskräfte dazu angeheuert, gezielt und wiederholt Seiten anzusurfen, um Anzeigenaufrufe zu generieren. Auf diesen Seiten sind mehrere 1×1 Pixel so angeordnet, dass die Anzeigen gar nicht sichtbar sind, aber als gesehen Ad View registriert werden und somit vom Werbungtreibenden auch bezahlt werden.
Der vierteljährliche Report von Integral basiert auf einer Datenanalyse durch eigene Integrationen, inklusive der fünf führenden DSPs, nahezu aller führenden Ad Exchanges, aller Agenturholdings sowie von mehr als siebzig der Top 100 Marken nach Advertising Age. Jede Impression wird nach Umfeld, sowie der Platzierung und Sichtbarkeit bewertet und erhält einen eigenen Traq Score.
Weitere Faktoren, die der Integral Quarterly Report 1/2014 beleuchtet, sind unter anderem:
- Sichtbarkeit: Der Report zeigt, dass die Ad Viewability bei direkten Publishern auf 71,5 Prozent von 66 Prozent im vierten Quartal 2013 gestiegen ist.
- Brand Safety Levels waren unter den direkten Publishern mit 4,1 Prozent am niedrigsten, während Networks bei 8,6 Prozent und Exchanges bei 8,9 Prozent lagen.
- Ad Fraud und betrügerische Aktivitäten lagen insgesamt auf einem ähnlichen Niveau wie im letzten Quartal des Vorjahres. Exchanges sind unverändert mit 13 Prozent betroffen, während Networks sich von 15 auf elf Prozent reduzieren konnten und direkte Publisher lagen bei drei Prozent, was einem Anstieg von einem Prozent im Vergleich zum vorhergegangenem Quartal entspricht.
(Integral Ad Science/asc)