Der Wiener Werber beklagt in einem Interview mit den OÖNachrichten den mangelnden Mut der Auftraggeber. Früher habe es Autowerbung gegeben, bei der das Fahrzeug nicht vorkam. Heute sei Werbung vor allem produktbezogen. „Die Marketing- und Werbeleiter denken nur an die persönliche Karriere. Das ist keine Beschwerde, sondern ein Befund. Werbung, die sich abhebt, ist mit Risiko verbunden. Das macht angreifbar. Das wollen die Leute vermeiden“, erklärt der Werber.
Dabei hält Betke mit seinen Vorstellungen einer idealen Kundenbeziehung nicht zurück: „Einen guten Kunden macht aus, dass er mutig ist und Vertrauen hat. Normalerweise kennt er die Arbeitsweise seiner Werbeagentur“, berichtet er aus seiner langjährigen Erfahrung. Ein Handikap sei allerdings nicht zu wegzudiskutieren: Die Ansprechpartner auf Kundenseite wechselten heute oft häufiger als die der Agenturen.