Für die Studie befragte das Fachmagazin 266 Marketingchefs, nahezu die Hälfte der Befragten bejahte, dass sie bereits für die Unterbringung ihrer Produkte und des Unternehmensnamen in Rundfunk und Leitartikeln zahlten. Rund 46 Prozent von denen, die bisher noch nicht zahlten, wollen dies in Zukunft tun. „Die Ergebnisse zeigen, dass diese ethische Frage, diskutiert werden muss“, erklärt Mark Hass, Geschäftsführer der internationalen Public Relations-Agentur von Manning Selvage & Lee.
Gründe für das Einbringen von unterschwelliger Werbung nennt die New York Times mehrere. Zum einen der finanzielle Druck, der auf Marketingchefs lastet, damit sie ihre Produkte verbreiten. Und zum anderen, die Anzahl von speziellen Konsum- und Business-to-Business Magazine, die weiter zunimmt. Die Redakteure kämpften ums Überleben, die Konkurrenz sei groß. Mit unterschwelliger Werbung untergrabe der Journalismus seine Glaubwürdigkeit bei den Konsumenten, gibt Hass zu Bedenken. pte