Die befragten Manager kommen aus Mittelstands- und Großunternehmen mit einem Umsatzvolumen von mehr als 100 Millionen Euro. Bei der Erhebung stellen nur 29 Prozent der Marketingmanager eine weitgehend unveränderte Situation fest. Sechs Prozent sprechen davon, dass die Erfolgserwartungen in jüngster Zeit geringer geworden sind. Dieser mehrheitlich kritischen Bewertung der Erfolgserwartungen stehe gegenüber, dass die Verantwortlichen die Ergebniseffizienz der vertriebsfördernden Aktionen im Marketing noch lange nicht als ausgereizt bewerten, heißt es in der Studie.
Ein Drittel sei überzeugt, dass sich prinzipiell Steigerungen der umsatzbezogenen Ergebnisse in einer Größenordnung von über 30 Prozent erreichen ließen. Jeder siebte Marketingverantwortliche schätze sogar, dass sich der Wertbeitrag um über 50 Prozent steigern lasse. Die größte Gruppe der Befragten – 42 Prozent – sieht bei der Befragung Verbesserungsmöglichkeiten zwischen 10 und 30 Prozent, ein Viertel beurteilt die Chancen auf günstigere Ergebnisse skeptischer.
„Das Marketing in den Unternehmen befindet sich in einem deutlichen Wandel von quantitativen hin zu qualitativen Leistungsbewertungen“, urteilt Dr. Jörg Reinnarth, Business Manager bei Altran CIS. Sei bisher vornehmlich der Umfang an Maßnahmen gemessen worden, würden inzwischen Profitabilitätskriterien deutlich im Vordergrund stehen. „Diese veränderten Bedingungen stellen die Marketingabteilungen vielfach vor erhebliche Herausforderungen, da sie mit den klassischen Methoden die Wertschöpfung ihrer Kampagnen weder prognostizieren noch ausreichend darstellen können“, problematisiert er.