Insgesamt sei für 62 Bereiche ermittelt worden, ob die mehr als 23000 befragten Deutschen und EU-Ausländer ab 14 Jahren „eher auf die Marke“ oder „eher auf den Preis“ achten. Fixpunkte für den Vergleich stellten der Herbst 2007 und das Frühjahr 2009 dar. „Entgegen der Erwartung, dass die Menschen in der Krise stärker auf dem Preis schauen, scheinen sie gerade jetzt durch den Kauf von
Markenprodukten nach Stabilität und Verlässlichkeit zu suchen“, erklärt VUMA-Sprecherin Henriette Hoffmann. Trotz der Abwrackprämie hätten 45 Prozent eher auf die Marke des Personenkraftwagens geachtet, während dies im Herbst 2007 nur auf 42 Prozent zugetroffen hätte. Die Verbrauchs- und Medienanalyse enthalte Informationen über Kauf und Verwendung von Produkten aus den Bereichen schnelldrehende Konsumgüter (FMCGs), langlebige Gebrauchsgegenstände und Dienstleistungen/ Handel. Dabei würden neben der Produktgruppe rund 1200 Marken explizit abgefragt.
Erstmals seien diesmal auch Fragen zu Modernisierungsmaßnahmen am Haus (Dämmung, Solaranlage etc.) sowie zum Stellenwert nachhaltiger Produktionsverfahren beim Kauf von Produkten (Beachtung von Umweltschutz, artgerechte Haltung, fairer Handel etc.) berücksichtigt worden. Weiterhin verfüge die VUMA über umfassende Daten zu Werten und Einstellungen, darunter die Sinus-Milieus. Der Mediateil der Markt-Media-Studie decke sämtliche wichtigen Radio- und Fernsehangebote ab, sodass sich darin auch die Leistungswerte von 168 Radiosendern und Kombinationen fänden, die an die ma 2009 Radio II Update angepasst wurden. Für das Fernsehen stünden die Nutzungsdaten von ARD (inklusive Regionalprogramme), ZDF sowie sämtlicher großen privaten Angebote zur Verfügung, die an Daten des AGF/GfK-Fernsehpanels angepasst wurden.