Ein Hersteller umweltbelastender Produkte als verantwortungsbewusster Vordenker? Das ist kein Widerspruch, schüttelt Benjamin Sonne den Kopf – im Gegenteil. Der 42-jährige Sales Director DACH Retail & International Customers bei Duracell pocht darauf: „Gerade große, globale Unternehmen wie Duracell müssen in die Pflicht genommen werden, wenn es um Nachhaltigkeit geht.“
Eine der größten Motivationen von Duracell sei der Wandel innerhalb der Branche. Die Nachhaltigkeit von Batterien voranzutreiben und gleichzeitig Konsumenten dazu zu bewegen, ihr Verhalten zu verändern und bewusster im Umgang mit Batterien zu werden, liege Duracell am Herzen. „Die Herausforderung dabei ist, Duracell Batterien stetig durch innovative Ansätze leistungsfähiger, effizienter und langlebiger zu machen und beständige Prozesse neu zu implementieren“, sagt Sonne.
Duracell: Erste Batterie auf dem Mond
Die Neukonzeption der Duracell Optimum Batterie soll durch den Zusatz eines neuen aktiven Inhaltsstoffs und eine umweltverträglichere Verpackung unter anderem daran mitwirken. Eine Innovation im Unternehmen mit heute weltweit mehr als 3.300 Mitarbeitern, das im Jahr 1965 in den USA von einem erfinderischen Wissenschaftler namens Samuel Ruben und Philip Rogers Mallory, einem Hersteller von Wolframglühfäden gegründet wurde. Ihre Partnerschaft dauerte bis zum Tode Mallorys 1975 und bereitete dem Unternehmen sein Fundament.
Duracell: Plastikfrei bis 2024
Zahlreiche Meilensteine pflastern den Weg von Duracell. So etwa die Mondmission Appollo 11 im Jahr 1969, an der Duracell beteiligt war und die erste Batterie auf den Mond schickte. Oder die Geburt des Duracell-Häschens 1973, kultig platziert in der bis heute beliebten und bekannten „Drumming Bunny“-TV-Werbung der New Yorker Werbeagentur Dancer, Fitzgerald and Sample.
Im Zuge der Übernahme von Berkshire Hathaway am 1. März 2016 legte Duracell seinen Schwerpunkt auf nachhaltiges Wachstum und Mehrwert für Konsumenten und Kunden und die Welt, in der sie leben. Und das ist bis heute so geblieben. „Das gesetzte Ziel ist, zu erreichen, bis 2023 alle Verpackungen in Europa und Afrika zu 100 Prozent plastikfrei zu gestalten und bis 2024 in allen Produktionsschritten vollkommen plastikfrei zu werden“, unterstreicht Sonne.