Spannende Cases, kreative Konzepte, schwierige Entscheidungen: Am Freitag fand Jurysitzung des Marken-Award 2023 in Berlin statt. Die Finalisten in den Kategorien „Markenführung“ und „Gesellschaftliches Engagement“ haben ihre Cases präsentiert und sich nach ihren Pitches den Fragen der Jurorinnen und Juroren – die selbst größtenteils CMOs renommierter Marken sind – gestellt.
Der Jury-Vorsitzende und langjährige DMV-Präsident Ralf Strauß nutzte die Gelegenheit, um die „bereichernden Diskussionen“ innerhalb der Jury auch in den Vorjahren hervorzuheben. „Wir haben die Jury immer mit Fachleuten aus den verschiedensten Bereichen besetzt, um ganz unterschiedliche Perspektiven auf die Einreichungen zu erhalten.“
Mit dem Marken-Award zeichnen die absatzwirtschaft und der Bundesverband Marketing Clubs (BVMC, vormals DMV) seit 2001 exzellente Leistungen in der Markenführung aus.
Strategien und Konzepte hinter den schönen Bildern
Für einen ganzen Tag lang waren die Jury-Mitglieder in den Räumen der Agentur Zero360 unweit der Berliner Museumsinsel zusammengekommen, um sich die Präsentationen der Finalisten des 2023er Jahrgangs anzusehen, zu hinterfragen und zu bewerten. „Es geht uns um die Konzepte und Strategien hinter den schönen Bildern“, so Strauß mit Blick auf Motivation, Maßnahmen, Erfolgsparameter und Ergebnisse der Markenarbeit.
Die 23 Jurorinnen und Juroren hatten in der ersten Runde des zweistufigen Auswahlverfahrens alle Einreichungen gesichtet und für jede der Kategorien drei Kandidaten für die entscheidende zweite Runde bestimmt.
Das sind die Finalisten
Kategorie Markenführung
- Robert Bosch für die „#LikeABosch“-Kommunikationsplattform
- CFP Brands für die erfolgreiche Neuausrichtung der Marke Fisherman’s Friend in der jungen Zielgruppe
- LBS für die Kampagne „Kriegst du hin. Mit uns“
Für diese Kategorie konnten sich Marken mit einer hervorragenden Strategie und nachweisbarem Erfolg bei einer von ihnen definierten (Kommunikations-)Maßnahme bewerben. Das können strukturelle Cases wie der Aufbau von Markenarchitekturen, erfolgreiche Kundenprojekte oder 360-Grad-Kampagnen sein.
Kategorie Gesellschaftliches Engagement
- Telekom für die Initiative „Gegen Hass im Netz“
- Beiersdorf/Nivea 56 Jahre für mehr Sicherheit im und am Wasser und in der Sonne
- NeuePflege.Bayern
Umwelt- und Naturschutz, Gleichberechtigung, soziale Verantwortung: Marken haben das Potenzial, auf vielfältige Weise ihren Beitrag zu einer besseren Zukunft zu leisten. Sie können dabei nicht nur auf veränderte Gewohnheiten von Verbraucher*innen reagieren, sondern diese aktiv beeinflussen. Für diese Kategorie konnten sich Marken bewerben, die sich in besonderer Weise um ein gesellschaftliches Thema verdient machen, das nicht (vorrangig oder ausschließlich) dem eigenen Erfolg dient.
Kategorie Markenpersönlichkeit
Für den Marken-Award in der dritten Kategorie, Markenpersönlichkeit, war keine Bewerbung möglich. Die Jury sucht eine*n Gewinner oder Gewinnerin. Gekürt wird eine Person, die die Wahrnehmung ihrer Marke oder Organisation in der Öffentlichkeit in besonderem Maße geprägt hat. Die Finalisten sind:
- Alicia Lindner
- Tatjana Kiel
- Ulrich Klenke
Die Marken-Award-Verleihung
Die Sieger in allen drei Kategorien werden im Rahmen der feierlichen Verleihung des Marken-Award am 16. August 2023 in Düsseldorf bekannt gegeben – und gefeiert!
In der Townhall der Handelsblatt Media Group startet das Live-Event rund um die Preisverleihung bereits am Nachmittag mit parallelen Deep-Dive-Sessions. Die Teilnahme am Marken Award inklusive der Deep Dive Sessions erfolgt auf Einladung. Ein begrenztes Kontingent steht auch für Interessent*innen zur Verfügung. Bewerben Sie sich gerne hier.