Im Herzen der Handelsblatt Media Group, der Townhall in Düsseldorf, wurden am Dienstag die Gewinner des Marken-Award 2022 ausgezeichnet. Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie fanden Preisverleihung und Gala wieder live statt.
Die absatzwirtschaft und der Deutsche Marketing Verband bedanken sich herzlich bei der Jury für ihre Zeit und klugen Gedanken – und gratulieren den Gewinner*innen zu ihrem Erfolg!
Unsere Nominierten und die Gewinner*innen
Kategorie: Markenführung
In dieser Kategorie konnten sich Marken mit einer hervorragenden Strategie und nachweisbarem Erfolg bei einer von ihnen definierten Maßnahme bewerben. Die Vielfalt der Einreichungen reichte von strukturellen Cases wie dem Aufbau systematischer Marken-Architekturen über erfolgreiche Customer-Experience-Projekte bis hin zu beispiellosen 360-Grad-Kampagnen.
Gewinner: IU Internationale Hochschule
Der Case rückt das Thema Performance-Marketing auf smarte Art in den Mittelpunkt. Die ganzheitliche Markenausrichtung, das konsequente Testen und die klar nachvollziehbaren Erfolgsparameter sind vor allem vor der Dezentralität der einzelnen Standorte als smarte und beeindruckende Markenführung zu bewerten.
Begründung der Jury
Nominiert waren außerdem:
Kategorie: Gesellschaftliches Engagement
Nachhaltigkeit, Diversity, Social Responsibility: Marken haben das Potenzial, auf vielfältige Weise ihren Beitrag zu einer besseren Zukunft zu leisten. Sie können dabei nicht nur auf veränderte Gewohnheiten von Verbraucher*innen reagieren, sondern diese aktiv beeinflussen. Für diese Kategorie konnten sich Marken bewerben, die ihren Purpose leben.
Gewinner: Ohhh! Foundation
Die NGO setzt sich kanalübergreifend für einen Safe Space für sexuelle Aufklärung und Gesundheit ein. Die kluge Auswahl von Kooperationspartner*innen und authentischer Content von Peers tragen auf beeindruckende Weise dazu bei, das sensible Thema auch über die eigentliche Zielgruppe hinaus wirksam und glaubwürdig zu platzieren.
Begründung der Jury
Nominiert waren außerdem:
Kategorie „Markenpersönlichkeit“
Robert Habeck,
Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
Robert Habeck besetzt als Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz einen der aktuell wichtigsten Posten in der Bundesregierung. Was beim Vizekanzler besonders auffällt: Er kommuniziert anders als alle anderen Politiker*innen in Regierungsverantwortung vor ihm. Zwar hat er seit Januar 2019 keinen persönlichen Twitter-Account mehr und setzt seitdem eher auf bildstarke Storys via Instagram. Doch insbesondere seine Videos, die inzwischen auf Twitter über den offiziellen Account des Ministeriums laufen, sind an dieser Stelle hervorzuheben: Er erklärt die Politik, die er macht, demonstriert damit Bürgernähe und hat den Grünen so geholfen, ihr Profil als realpolitische Kraft zu schärfen. Er hat verstanden: Politische Kommunikation ist immer auch Markenkommunikation.
Begründung der Jury
In eigener Sache:
Die Jury hat in einem mehrstufigen Prozess und nach intensiver Diskussion Robert Habeck als Preisträger gewählt. In den letzten Monaten, auch noch nach der Jury-Entscheidung, hat sich die politische Situation nochmals deutlich verschärft. Das Wirtschaftsministerium hat uns mitgeteilt, dass Robert Habeck den Preis nicht annehmen wird. Natürlich haben wir Verständnis für die Entscheidung des BMWKs. Dennoch: Wir bedauern, dieses Jahr niemanden in der Kategorie „Markenpersönlichkeit“ auszeichnen zu können.