Nussig, knusprig, cremig – wer Schokolade kauft, hat die Qual der Wahl. Und zwar nicht nur zwischen den verschiedenen Geschmacksvariationen, sondern auch zwischen den Marken. Um im Schokoladenregal nicht von den süßen Gegnern verdrängt zu werden, müssen sich Hersteller einiges einfallen lassen. Wir schwierig das sein kann musste auch die praktisch, quadratische Marke Ritter Sport erfahren, deren Marktanteil in den Jahren bis 2008 im 100-Gramm-Segment kontinuierlich geschrumpft war: von über 22 auf 19 Prozent. Das galt es zu ändern, und zwar mit der hippen Inszenierung der kompakten Tafeln, beispielsweise mit „kantigen“ Texte wie „Schokoladeluxe“ oder „Marzipanik“, oder limitierten Sondersorten wie der Einhorn-Schokolade, die wohl jedem noch im Gedächtnis ist. Seither pflegt Ritter Sport diese Sondereditionen, die im eigenen Shop vermarktet werden. Was nicht immer einfach ist: „Hier müssen wir auch intern unsere Kollegen, die eher klassische Sorten wie Vollnuss oder gebrannte Mandel gewohnt sind, von Cassis oder Glitzer überzeugen,“ sagt Jasmin Krause, Brand Managerin Limited Editions und Social Media; zudem „dauern solche Produktentwicklungen länger, allein schon wegen der Haltbarkeitstests.“
Mit diesen und weiteren Marketingmaßnahmen erzielte Ritter Sport letztlich äußerst sportliche Geschäftsergebnisse und eine Erhöhung des Marktanteils, mit dem noch 2008 wohl kaum jemand gerechnet hätte.
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