So konnte die trendige schwedische Modekette bei 58 Prozent der jüngeren Befragten (14 bis 29-Jährigen)
die meisten Sympathiepunkte sammeln, dicht gefolgt von Esprit und C&A. Hingegen
ist bei den über 50jährigen der Spitzenreiter in punkto Sympathie mit 62 Prozent das
traditionsreiche Modehaus C&A, gefolgt von Peek & Cloppenburg (P&C) und Adler
mit jeweils 48 Prozent. Am anderen Ende der Beliebtheitsskala finden sich kleinere Labels wie Mango (20
Prozent), Zara (15 Prozent) und Zeemann (8 Prozent). Während C&A bei beiden
Geschlechtern gleichermaßen beliebt ist, steht bei Männern auch P&C (45 Prozent)
und Marc O’Polo (36 Prozent) hoch im Kurs, das weibliche Herz schlägt eher für Esprit
(46 Prozent) und H&M (45 Prozent).
Der Emnid-Befragung zur Folge sind der Preis, die Bekanntheit des Herstellers,
Funktionalität und der modische Look besonders ausschlaggebend, wenn es um die
Wahl des Modehauses geht. Trotz des allgemein herrschenden Spartrends ist für
jeden zweiten unter dreißig auch die Marke von entscheidender Bedeutung. Das ältere
Publikum schätzt zudem eine große Auswahl und die Freundlichkeit der Verkäufer.
Insgesamt gehen 54 Prozent aller Befragten immer in die gleichen Geschäfte.
Knapp die Hälfte vergleicht gezielt die Preise zwischen den verschiedenen Läden.
Die Treue zu bestimmten Läden zeigt sich auch in den Kleiderschränken: Fast zwei
Drittel der Deutschen besitzen Kleidung von C&A. Und gut 60 Prozent der jüngeren
Befragten bis 29 Jahre haben Artikel von H&M (C&A: 59 Prozent). In den Regalen
vieler über 50jähriger (40 Prozent) trifft man dagegen häufig auf Adler-Mode.
Qualität wird vor allem P&C und Esprit zugesprochen. Esprit gehört auch zu den
Spitzenreitern bei Stil und Trend, gefolgt von H&M und C&A. Bei den jüngeren
Modekennern sind neben H&M und Esprit Benetton (52 Prozent) und Marc O’Polo
(40 Prozent) in Sachen Stil ganz weit vorn. Wer Preisgünstiges sucht, geht vom Gefühl
her zu C&A, Takko und Adler.