Gerhard Hrebicek, Vorstand des European Brand Institute, resümierte die wichtigsten Erkenntnisse so: Starke Marken wachsen stärker als der Durchschnitt. Die Top 10 Markenunternehmen Europas wachsen im Markenwert im Vergleichszeitraum um 11,6 Prozent. Den stärksten Markenwertzuwachs unter den Top 10 verzeichnet die Nestlé Gruppe mit 29,9 Prozent, gefolgt von BASF mit 17,6 Prozent und Daimler mit 15,4 Prozent Wachstum. Die vier wesentlichsten „Markenbranchen“ Europas sind Consumer Goods (+10,2 Prozent), Financial Services (+14,6%), Telekom (+5,4%) und Retail (+6,4%). Das stärkste Wachstum verzeichnet die Luxury-Branche mit einem Plus von 17,6 Prozent, bei einem durchschnittlichen Branchenwachstum von 8,9 Prozent.
Europa ist der Kontinent der Consumer Goods, Nordamerika zeigt sich stark im Bereich IT-Technology – mit Apple als wertvollster Marke der Welt mit einem auf 69.658 Milliarden Euro bezifferten Wert. Asien führt in den Financial Services. Europa hat eine doppelt so hohe Anzahl an Marken, die durchschnittliche Wertschaffung ist in Nordamerika allerdings doppelt so hoch.
Europäische Länder weltweit Spitzenreiter im Marken-Beitrag zur Volkswirtschaft Markenunternehmen in Finnland, Schweiz, Luxemburg, Schweden, Dänemark und Österreich schaffen die höchsten Beiträge zur jeweiligen Volkswirtschaft und sind damit weltweit führend
im Verhältnis Markenwerte zum Bruttonationalprodukt.
Europas wertvollste Markenunternehmen sind:
1. LVMH (EUR 31.699 Mrd)
2. Vodafone (EUR 28.505 Mrd)
3. INBEV (EUR 25.481 Mrd)
4. Nestlé (EUR 25.418 Mrd)
5. Unilever (EUR 24.344 Mrd)
6. Telefonica (EUR 23.384 Mrd)
7. Daimler (EUR 19.552 Mrd)
8. Deutsche Telekom (EUR 18.102 Mrd)
9. BASF (EUR 17.884 Mrd)
10. SAB Miller (EUR 17.764 Mrd)