Ob nun Ferrari-rote Michael
Schumacher-Mützen, BOSS After Shave oder Mövenpick-Marmelade, das
Geschäft mit der Nutzung gemieteter Markennamen und Figuren auf
sogenannten Merchandisingartikeln läuft gut.
Demnach erwarten fast 78 Prozent der Lizenznehmer bei Lizenzprodukten für 2002
höhere, zumindest jedoch stabile Umsätze, während sie für 2001 noch
mehrheitlich zurückgehende bzw. stagnierende Umsatzzahlen mit
Lizenzprodukten auswiesen.
Mit einem Umsatzvolumen von rund 8,5 Mrd. Euro zählen Marken
(inkl. Designer/Mode-Labels) zu den besonders erfolgreichen
Lizenzthemen. An zweiter Stelle folgen mit 6,5 Mrd. Euro Film- und
TV-Figuren. Insgesamt werden gut 60 Prozent des gesamten Lizenzmarktvolumens
mit Lizenzrechten aus diesen beiden Bereichen erwirtschaftet. An
dritter bzw. vierter Stelle stehen Lizenzrechte aus den Bereichen
Kunst/Kultur (ca. 11%) und Persönlichkeiten (ca. 9,4%). Lizenzrechte
aus dem Bereich des Sports rangieren hingegen auf den hinteren
Plätzen.
Zu den umsatzstärksten Branchen zählen Lebensmittel und Getränke
(29%), Verlagsprodukte (16%) und Bekleidung (13%).
Die vollständige Studie kann unter
www.elma-germany.de bestellt werden.
Zum Hintergrund
Die Ergebnisse der Studie basiert auf der
Befragung von 1.752 Unternehmen. Insgesamt konnten 215 Fragebögen der
angeschriebenen Unternehmen ausgewertet werden. Die teilnehmenden
Unternehmen stammen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Branchen und
verwenden (Lizenznehmer) bzw. vergeben (Lizenzgeber) Lizenzrechte aus
den verschiedensten Bereichen. Damit liegt erstmals umfassendes
Zahlenmaterial über Ausmaß und Strukturierung von Lizenzgeschäften im
deutschsprachigen Markt vor.